Bildnachweis: Standortagentur Tirol

Go Tirol-Programm

Die "Go Tirol"-Teilnehmer starten mit Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf (Tiroler Landesregierung) und Harald Gohm (Standortagentur Tirol) in den 2. Tag ihrer Entdeckungsreise. Auf dem Programm stehen das Marktsystem und individuelle Standortvorteile in Tirol für das Wachsen mit digitalen Innovationen im Tourismus.

Medieninformation: Tirol zieht Europas digitale Start-ups an

06.04.2017

- Standortmarketing mit Heimvorteil: 10 europäische Top-Start-ups mit innovativen IKT-Technologien für den Tourismus- und Freizeitmarkt nehmen beim "Go Tirol"-Programm soeben den Wirtschaftsstandort Tirol unter die Lupe

- Auf dem Programm der "Go Tirol"-Teilnehmer: Pitches, maßgeschneiderter Markteinblick und bilaterale Gespräche mit potenziellen Schlüsselpartnern oder Investoren

- Persönliche Mentoren unterstützen Start-ups beim Business Development oder Aufsetzen der österreichischen Basis am Standort Tirol

 

10 ausgewählte Top-Start-ups aus Europa nehmen vom 5.-7. April 2017 am „Go Tirol“-Programm der Standortagentur Tirol teil. Das neue Incoming-Format bietet jungen Wachstumsunternehmen mit innovativen IKT-Technologien für touristische Anwendungen intensive Unterstützung beim Eintritt in den Tourismus- und Freizeitmarkt Tirols bzw. Österreichs über den Standort Tirol. Die "Go Tirol"-Teilnehmer kommen aus Deutschland, Schweiz, Italien, Polen, Spanien, den Niederlanden und Österreich und sind die vielversprechendsten Start-ups aus über 40 Bewerbungen. Zum Produktportfolio der Teilnehmer zählen zum Beispiel Buchungslösungen für Freizeitanbieter, Virtual Reality-Lösungen für Hotellerie und Gastronomie, Mobile Apps für die effiziente Gast-Hotel-Kommunikation, Mobile Apps zum Tracken sportlicher Aktivitäten, autofreies Ausflugsrouting oder eine innovative Lösung zur Nutzung von Skigebieten mittels Pay-per-Use-System.


„Mit 43 Bewerbungen präsentiert sich das Go Tirol-Programm bereits im ersten Durchgang als zugkräftiges Instrument des Standortmarketings. Es dient der gezielten weiteren Erschließung innnovationsorientierter Unternehmen und ihrer Investoren für die Betriebsansiedlung“, nimmt Tirols Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf Stellung. „Chancen, die Tirol zum Wachsen bietet, präsentieren wir den teilnehmenden Start-ups zwei Tage lang mit  klarem Heimvorteil. Die hier relevanten Standortvorteile Tirols sind der starke Markt für digitale Anwendungen im Tourismus, der direkte Zugang zum IT-Wissen an den Universitäten und Fachhochschulen, Fachkräfte, die vielseitige Innovationsförderung und die schnelle Einbindung in die wachstumsrelevanten Netzwerke der Standortagentur Tirol", sagt Zoller-Frischauf.


Mentoren helfen beim Aufsetzen der Basis am Standort Tirol

Beim gestrigen Opening Event und StartUp-Club in der Standortagentur Tirol präsentierten sich die "Go Tirol"-Teilnehmer mit Pitches vor der heimischen Community sowie vor touristischen Stakeholdern und Investoren. Heute und morgen stehen maßgeschneiderte Einblicke in das Marktsystem, individuelle Rahmenbedingungen und bilaterale Gespräche mit möglichen Kooperationspartnern oder Investoren auf dem Programm. „Während des Go Tirol-Programms bieten wir High-Potentials unter den europäischen Start-ups ein ganzes Bündel an Services. Zum Beispiel bietet der frühe individuelle Kontakt zu von uns identifizierten Schlüsselpartnern eine realistische Einschätzung zu den Chancen der neuen Technologien im österreichischen Tourismus- und Freizeitmarkt“, berichtet Harald Gohm, der Geschäftsführer der Standortagentur Tirol und blickt nach vorne: „Wenn digitale Technologien auch mobil sind, für ihren Eintritt in einen gefestigten Schlüsselmarkt ist ein festes Standbein in diesem Markt dennoch unerlässlich. Deshalb stellen wir Go Tirol-Teilnehmern im Anschluss an das Programm auf Wunsch einen persönlichen Mentor zur Seite, der individuell beim Business Development bzw. beim Aufsetzen der österreichischen Basis am Standort Tirol unterstützt“, so Gohm. Zur Teilnahme am "Go Tirol"-Programm haben sich innovative Jungunternehmen aller Entwicklungsphasen (Früh-, Wachstums-, Endphase) durchgesetzt. Zu jenen Start-ups, die in ihren Herkunftsländern bereits gut etabliert sind und sich bereits kurzfristig auf die Expansion in Tirol bzw. Österreich konzentrieren wollen, zählen u.a. die im Folgenden skizzierten Start-ups:


Skioo – mehr Skifahren bei weniger Aufwand und weniger Kosten

Das Schweizer Start-up Skioo aus Lausanne hat seit Gründung im Jahr 2012 das Skifahren auf über 3’000 km Skipisten der Schweiz revolutioniert. Gelungen ist das mit einer kundenfreundlichen Pay per Use-Lösung. Über die Skioo Mobile App und eine Registrierung auf skioo.com erhalten User direkten Zugang in teilnehmende Skigebiete über einen einzigen Skipass. Im Anschluss ans Skifahren rechnet das Betreibersystem automatisch über die zugehörige Kreditkarte den besten Preis, den das jeweilige Skigebiet für die entsprechende Dauer anbietet. Im letzten Jahr konnten der Gründer Gregory Barbezat und sein 10-köpfiges Team unter anderem Skistar Aksel Lund Svindal als Investor gewinnen. In den kommenden Jahren liegt der erste Fokus auf der Erschließung Österreichs und Frankreichs. „Neue Partnerschaften mit der Seilbahnwirtschaft in Tirol und Österreich sind daher unser nächster Meilenstein“, berichtet dazu Gregory Barbezat. „Während des Go Tirol Programms bringt uns die Standortagentur Tirol mit der Bergbahn-Industrie vor Ort in Kontakt. Mit genauer Kenntnis des Marktes, seiner Bedürfnisse und der einwirkenden Kräfte fällt die Entscheidung zur Eintrittsstrategie.“ 


naturtrip.org – Bus und Bahn als Freizeit-Mobile

Die Naturtrip Gmbh ist in Berlin gegründet worden und beschäftigt zum Zeitpunkt fünf Mitarbeiter. „Raus ins Grüne mit Bus & Bahn“ bringt auf den Punkt, wofür das junge Start-up steht, das im Jänner 2016 als eines von vier Gewinner-Start-ups für das Accelerator Programm der Deutschen Bahn ausgewählt worden ist. Im Zentrum steht der Online-Ausflugsplaner von Naturtrip. Er zeigt Usern attraktive Ausflugsziele rund um einen spezifischen Ausgangspunkt und die Co2-sparende Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln gleich dazu. Aktuell fokussiert das Team auf eine White-Label-Lösung des Ausflugsplaners für touristische Destinationen und Verkehrsverbünde und will damit auch in Tirol Fuß fassen. Die nach Tirol angereisten Gründer Andreas Boos und Hermann Weiß erklären: „Mit unserem Online-Ausflugsplaner streben wir auch eine Verkehrsverlagerung weg vom Auto hin zu Bus, Bahn und Bike an. Hier korrelieren wir mit den Zielen des Programms „Tirol auf Schiene 2020“, das die Nutzung der Bahn für die An- und Abreise beim Aufenthalt in Tirol deutlich erhöhen will. Mit unserer Lösung können wir dazu einen signifikanten Beitrag leisten. Über das Go Tirol-Programm wollen wir relevante Akteure treffen und die Destinationen vor Ort verstehen lernen.“


Regiondo – So bucht man Freizeit heute

Die Regiondo GmbH ist von Yann Maurer und Oliver Nützel in München gegründet worden, zählt rund 30 Mitarbeiter und hat bereits mehrere Investorenrunden erfolgreich absolviert. Mit Regiondo Pro bietet das Münchner Start-up eine White-Label-Lösung an, die es Anbietern von Touren, Aktivitäten und Attraktionen ermöglicht, einen Ticket-Shop in ihre eigene Website zu integrieren und ihr Angebot online rund um die Uhr buchbar zu machen. Derzeit nutzen über 7.500 Freizeit-Unternehmen die Echtzeit-Online-Buchungstechnologie Regiondo Pro, um ihre Aktivitäten online auf ihrer eigenen Website zu verwalten und über mehr als 80 Vertriebspartner von Regiondo zu verkaufen. „Zur Umsetzung unserer Wachstumsstrategie führt an der Tiroler Tourismus- und Freizeitwirtschaft kein Weg vorbei“, berichtet Yann Maurer anlässlich "Go Tirol-Programm". „Zur Herausforderung, vor der wir mit der Digitalisierung der Aktivitäten ganzer Regionen mit allen touristischen Leistungsträgern stehen, wollen wir uns zunächst mit Tiroler Experten austauschen und erste Kooperationen mit Destinationsmanagements anbahnen. Es geht um die Steigerung der Aufenthaltsqualität.“

Die Teilnehmer des "Go Tirol"-Programms 2017 im Überblick:


Audio Trip Ltd., Bielsko-Biola (POL):
Mobile App für individuelles Sightseeing über Location Based Audio Tours in Echtzeit - http://audiotrip.org

kangaroute, Wien (AT):
Freizeit on demand: Die Empfehlungsplattform kangaroute empfiehlt maßgeschneiderte Erlebnisse und Freizeitaktivitäten: in der eigenen Stadt, unterwegs oder auf Reisen – http://www.kangaroute.com

mylike UG, München (D):
24/7 "Mobile concierge" und "Travel Guide" - Geheimtipps für Gäste "to go" - http://www.mylike-app.com

MyStay B.V. , Amsterdam (NL) / Prag (CZ):
Relationship Plattform für die Hotellerie und ihre Gäste - http://www.mystay-app.com

opayGo GmbH, Wien (AT):
Mobile App für zeitsparendes Bestellen und bargeldloses Zahlen in Lieblingslokalen - http://www.opaygo.com

Naturtrip GmbH, Berlin (D):
Mobile App zur Ausflugsplanung und Co2-sparenden Anreise ans Ziel des Trips mit öffentlichen Verkehrsmitteln – http://www.naturtrip.org

Realer GmbH, Bruneck (ITA):
Virtual-, Augmented- und Mixed Reality-Lösungen für Hotellerie und Gastronomie / Lawinenprävention durch VR – http://www.realer.io

Regiondo GmbH, München (D):
Echtzeit-Online-Buchungstechnologie für Anbieter von Touren, Aktivitäten und Attraktionen - http://www.regiondo.de

Skioo SA, Lausanne (CH):
Ski-App bzw. „Pay-Per-Use-System“, das Skifahrern den bestmöglichen Tarif eröffnet - Lösung http://www.skioo.ch

Skitude Technologies SL, Girona (ES):
Community-Plattform und Mobile App, die Aktivitäten von Athleten und Outdoorliebhaber trackt, analysiert und mit der Community teilt - http://www.skitudeservices.com

 

 

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