16.10.2019
LH Platter: "Technologien mit internationaler Strahlkraft stärken Standort Tirol". Die Lebensraum Tirol Holding mit der Standortagentur Tirol, der Werkstätte Wattens und dem I.E.C.T. - Hermann Hauser setzen ein Signal für die weitere Profilierung Tirols als Zentrum für alpine Technologien. Der neue Alpine Tech Innovation Hub startet bereits Mitte Oktober. Eine der ersten Firmen, die mit einer Innovationseinheit das neue Zentrum besiedelt, ist die deutsche ABS Protection GmbH, einer der führenden Airbag-Hersteller im Bereich der Lawinenrucksäcke.
Die Lebensraum Tirol Holding hat für die kommenden Jahre die Förderung und Vernetzung von alpinen Technologien als Schwerpunkt definiert. Im Zuge der heutigen Sitzung des Aufsichtsrates wurde ein erstes erfolgreiches Projekt dieser Initiative eröffnet: In der Werkstätte Wattens wird in Kooperation zwischen der Lebensraum Tirol Holding, der Standortagentur Tirol und dem I.E.C.T. – Hermann Hauser (Institute for Entrepreneurship Cambridge – Tirol) ein Alpine Tech Innovation Hub gegründet. Internationale Top-Startups und Unternehmen im Bereich der alpinen Technologien werden sich künftig in den dafür geschaffenen neuen Räumen und Programmen ansiedeln und die dort ab sofort bestehende Infrastruktur und das gesamte Know-how nützen. Die Meilensteine für die erste Hub-Ansiedelung sind bereits gesetzt. Im kommenden Jahr werden im Alpine Tech Innovation Hub ein Innovationslabor für alpine Ausrüstung und Bergsport etabliert.
Marke Tirol gewinnt durch alpine Technologien weiter an Kompetenz
Marke Tirol gewinnt durch alpine Technologien weiter an Kompetenz
„Tirol ist weltweit als führende Region für Innovationen im alpinen Bereich bekannt und kann auf Spitzenleistungen und international renommierte Unternehmen in diesem Bereich verweisen. Das Potenzial ist aber noch nicht ausgeschöpft. Unsere Aufgabe ist es, hier Maßnahmen zu ergreifen, um dieses Stärkefeld weiter auszubauen und unternehmerische Ideen zu fördern. Mit jedem national wie international erbrachten Leistungsbeweis im Bereich der alpinen Technologien lädt sich die Marke Tirol auf und gewinnt an Kompetenz und Strahlkraft. Davon profitiert der gesamte Standort“, ist Tirols Landeshauptmann Günther Platter überzeugt.
Landeshauptmann-Stellvertreterin Ingrid Felipe betont: „Alpine Technologien sind in Tirol nicht wegzudenken, ob im Sport, der Medizin, beim Bauen, der Energieversorgung, der Sicherheit aber auch sehr stark bei der Mobilität.“ Letzteres liegt der Mobilitätslandesrätin ganz besonders am Herzen. „Wichtig ist, dass Tirol in Zukunft noch intensiver an nachhaltigen und sauberen Mobilitätskonzepten arbeitet. Umso mehr freut es mich, Themen rund um diesen Schwerpunkt bereits bei der morgigen offiziellen Eröffnung des Hubs auf der Agenda zu sehen. Alpine Verkehrskompetenz muss über traditionelle Verkehrsmodelle hinausdenken und regionalspezifische Aspekte und topographische Besonderheiten berücksichtigen. Saubere alpine Technologien gepaart mit einer aktiven Verkehrspolitik sind Fokuspunkte, wie auch der Brenner Basistunnel als umfassende alpine Technologie.“
Auch Josef Margreiter, Geschäftsführer der Lebensraum Tirol Holding, unterstreicht die Bedeutung von Tirol als Zentrum für alpine Technologien: „Mit unserer großen Stärke in alpinen Technologien schaffen wir Vertrauen und Präferenz für unsere qualitativ hochwertigen Produkte und Dienstleistungen. Unternehmen, die auf alpine Technologien in Verbindung mit der Marke Tirol setzen, profitieren in der Folge von einer höheren Aufmerksamkeit und einem bereits bestehenden positiven Image. Die Eröffnung des Alpine Tech Innovation Hub ist ein wichtiger Schritt, um die konzentrierte Entwicklung der Alpintechnologien voranzutreiben und heimische Kompetenzen sowie internationale Vorreiter auf diesem Gebiet in Tirol zusammenzubringen. Tirol ist ‚von Natur aus‘ prädestiniert, die Themenführerschaft bei der Entwicklung nachhaltiger Produkte und Dienstleistungen im Bereich alpiner Technologien zu forcieren und dabei stets auf einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt zu achten. Deshalb ist es auch Fokus der Lebensraum Tirol Holding, Maßnahmen in diesem Bereich voranzutreiben und die Sichtbarkeit des Standortes zu erhöhen.“ Die Meilensteine für die erste Hub-Ansiedelung sind bereits gesetzt, so Margreiter: „Im kommenden Jahr werden wir im Alpine Tech Innovation Hub ein Innovationslabor für alpine Ausrüstung und Bergsport etablieren. Tirol soll ein Hotspot in diesem Segment werden.“
„Es ist schön zu sehen, wie sich die Werkstätte Wattens als kreatives Zentrum für neue Ideen in den vergangenen Jahren entwickeln konnte. Und es freut mich, dass sich dieser Weg nun mit der Fokussierung auf den alpinen Technologiesektor in Zusammenarbeit mit dem Land Tirol und dem I.E.C.T. – Hermann Hauser fortsetzt“, betont Markus Langes-Swarovski, Aufsichtsrat der Lebensraum Tirol Holding und Unternehmenssprecher und Mitglied des Swarovski Executive Boards. Gestartet wird der Alpine Tech Innovation Hub mit einem Innovation Sprint, der von 17. bis 19. Oktober in Wattens organisiert wird und an dem sich die Tirol Werbung, Ötztal Tourismus, Zillertal Tourismus, Kitzbühel Tourismus und die AREA 47 beteiligen werden. Dabei stehen neue Herausforderungen der Tourismuswirtschaft ebenso im Zentrum wie nachhaltiges, ressourcenschonendes Wirtschaften in und mit der alpinen Natur.
Erfolgsfaktor Spezialisierung
Mit der Schaffung dieser neuen Infrastruktur und der Konzentration auf Stärkefelder, für die Tirol international bekannt ist, setzt das Land einen wichtigen Schritt – davon ist auch Marie-Helene Ametsreiter überzeugt. Die international renommierte Topmanagerin ist Partnerin von Speedinvest, einem der größten europäischen Risikokapitalgeber. In dieser Funktion betreut sie unter anderem auch die internationale Entwicklung des Tiroler Startups Gronda in Wattens. „Im beinharten Wettbewerb um die Ansiedelung von Startups mit großen Playern wie beispielswiese dem Silicon Valley, muss sich Tirol auf seine Vorzüge stützen. Das Alpenland hat großes Potential, sich in Spezialgebieten zu behaupten. Der Weg: Perfekte Rahmenbedingungen für Startups und Unternehmen zu schaffen, die in Stärkefeldern tätig sind, für welche Tirol bereits jetzt weltweit wahrgenommen wird.“
Förderung für Startups und „Grownups“
Bereits angelaufen ist rund um den Hub in Wattens der Einreichprozess für ein neu ins Leben gerufenes Accelerator-Projekt. Dabei können sich bereits etablierte Unternehmen – also ,Grownups‘ – aus dem Bereich alpine Technologien, die ihre künftigen Herausforderungen und Businessmodelle gemeinsam mit Startups entwickeln möchten, bewerben. Mit professioneller Begleitung wird dann für drei bis sechs Monate gemeinsam an der Problemlösung gearbeitet. „Der Accelerator ist eine Win-Win-Strategie: Startups erhalten Inputs für ihre Geschäftsmodellentwicklung sowie Hilfestellung beim Markteintritt. Gewachsene Unternehmen erhalten Zugang zur Innovationsdynamik der Startup-Szene und zu aktuellsten Technologien“, so Josef Hauser, CEO und Co-Founder I.E.C.T. – Hermann Hauser.
„Durch ganzjährige Vernetzungsaktivitäten direkt im Hub soll die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit aller Beteiligten und der gesamten Region nachhaltig gestärkt werden“, erklärt Matthias Neeff, Geschäftsführer der Destination Wattens. „Momentan befinden wir uns in der ersten Ausbaustufe des Hubs. Startups und Unternehmen aus dem Bereich alpiner Technologien können bereits jetzt von der ausgezeichneten Infrastruktur der Werkstätte Wattens profitieren. Für die Zukunft sind weitere, speziell auf deren Bedürfnisse abgestimmte Büros und Produktionsflächen in Planung“, führt Neeff weiter aus.
Die gesamte Presseaussendung finden Sie hier.
Medienkontakte:
Mag. Stefan Lahartinger
Lebensraum Tirol Holding
Kommunikation und Strategische Projektestefan.lahartinger@lebensraum.tirol
Tel.: +43 512 5320-454
Maria-Theresien-Strasse 55
6020 Innsbruck
Nataša Oberleiter
Destination Wattens Regionalentwicklung GmbH
Marketing, Communicationsnatasa.oberleiter@destination-wattens.at
Tel.: +43 5224 55486-1
Weisstraße 9
6112 Wattens
Klara Brandstätter
I.E.C.T. – Hermann Hauser Management GmbH
Project Lead
kb@iect.at
Tel.: +43 512 2876 08 19
Karl Kapferer Straße 5
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