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V

or gut sieben Jahren ist die InfPro IT

Solutions GmbH als Academic Spin-

off der Universität Innsbruck gegrün-

det worden und hat sich im IT-Bereich längst

einen Namen gemacht. InfPro GF Dipl.-Ing.

Hansjörg Haller zu den Kernkompetenzen des

Unternehmens: „Wir beschäftigen uns mit der

Entwicklung bzw. Weiterentwicklung von pro-

fessioneller Software, von der Modellierung

der Geschäftsprozesse über Entwicklung mit

modernsten Technologien bis hin zu automa-

tisierten Tests.“ Dabei setzt InfPro immer auf

die neuesten Technologien und verwendet be-

währte Methoden wie UML (Unified Modelling

Language), mit deren Hilfe Problemstellungen

im Bereich Softwareentwicklung für Kunden

anschaulich präsentiert werden können.

Eines der innovativen Produkte des Soft-

wareentwicklers InfPro ist der Trainingstimer.

Entwickelt wurde diese Software in Zusammen-

arbeit mit dem Unternehmen SPSport GmbH

(www.spsport.at)

, die Grundidee dazu liefer-

te ursprünglich Dr. Harald Pernitsch. Beim

– schon europaweit eingesetzten – Trainings-

timer handelt es sich um ein Planungs- und

Dokumentationssystem für eine komplexe

und sportartspezifische Trainingsplanung und

-steuerung, das sämtliche Trainings- bzw. Belas-

tungsbereiche integriert.

Bereits im Jahr 2003 wurde ein Prototyp des in

Innsbruck entwickelten Systems, das eigentlich

ausschließlich für den Spitzensport gedacht war,

bei den Skispringern installiert, da Ideengeber

Pernitsch auch sportwissenschaftlicher Berater

der österreichischen „Adler“ ist. Und mittler-

weile hat InfPro seinen Trainingstimer um ein

höchst interessantes Tool erweitert und dieses

Werkzeug MLD-Professor („MuskelLeistungsDi-

agnose“) genannt. Mit dieser Software lässt sich

mittels automatisierter Analyse ein Sprung auf

der Sprungmessplatte messen, auswerten und

in das Trainingsprogramm integrieren. Auch

laterale Dysbalancen des Springers können

aufgezeigt werden, die dann ebenfalls in den

für jeden Skispringer maßgeschneiderten Trai-

ningsplan einfließen. Welche Top-Stars der Sze-

ne nutzen eigentlich schon den Trainingstimer?

Hansjörg Haller gibt sich zugeknöpft, obwohl

man ihm anmerkt, dass er gerne mehr erzäh-

len würde: „Namen kann ich keine nennen, die

Sportler mögen es gar nicht gern, wenn ihre

Trainingspläne und -methoden in der Öffent-

lichkeit diskutiert werden.“

Viel lieber spricht Hansjörg Haller über die

neuesten Ergebnisse der hauseigenen For-

schungs- und Entwicklungsabteilung, etwa über

die Weiterentwicklung von IBOF (InfPro Busi-

ness Objects Framework), für dessen Entwick-

lung Haller 2007 mit dem Wissenschaftspreis

der Wirtschaftskammer Tirol ausgezeichnet

worden ist: „Unser Softwareentwicklungswerk-

zeugIBOFwirdständigweiterentwickelt,mittler-

weile haben wir für unser Tool bereits Kunden

in Peru gewinnen können.“ Der Personalchef

und zweite Geschäftsführer der Firma InfPro,

Robert Lugger, bestätigt das rasante Wachstum

und ist stolz auf den derzeitigen Mitarbeiter-

stand von elf Beschäftigten.

Als das derzeit wichtigste Projekt sieht

InfPro sein Dokumentenmanagementsystem

ThemiSys, welches Haller eben erst auf der

weltgrößten Transportmesse in München prä-

sentiert hat. ThemiSys ermöglicht die digitale

Verwaltung von Dokumenten, die in einfacher

aber effizienter Weise kategorisiert und im Ar-

chiv sicher und zeitlos abgelegt und jederzeit

wieder schnell aufgefunden werden können.

Zahlreiche intelligente und nützliche Features

vereinfachen das Dokumentenmanagement zu-

sätzlich. Die programmatische Werbebotschaft

für ThemiSys lautet daher: Suchen war gestern

– Finden ist heute. Mehr Informationen zum

Thema finden sich unter

www.infpro.com

]

Die Software-Profis der InfPro GmbH haben nicht nur einen innovativen Trainingstimer im Programm, ihr neu-

entwickeltes Dokumentenmanagementsystem „ThemiSys“ sorgt für Ordnung im digitalen Archiv.

Spitzensportler optimieren ihr

Training mit Software aus Tirol

J

edem Internet-Benutzer ist klar, dass

sein PC über eine IP-Adresse verfü-

gen muss, um online kommunizieren zu

können. Durch das rasante Wachstum

des Internet werden nun die IP-Adressen

knapp, mehr als 4,3 Milliarden verschie-

dene Kombinationen sind nicht möglich,

das letzte Großkontingent an IPv4

Adressen ist Mitte April an Südostasien

vergeben worden. Die neue Genera-

tion der IP-Adressen firmiert unter dem

Namen IPv6 und bietet 340 Sextillionen

(eine Zahl mit 36 Nullen) verschiedene

Kombinationsmöglichkeiten – damit

sollte das Auslangen gefunden werden.

Problem von IPv4: es kann nicht mit IPv6

kommunizieren. Martin Hotze, GF des

österreichischen Internet-Providers und

Sytemhauses hotze.com, dazu: „Für den

einzelnen Endverbraucher ändert sich

nicht viel, er muss sich darauf verlassen,

dass sein Provider rechtzeitig auf IPv6 um-

rüstet.“ Wesentlich problematischer stellt

sich die Situation allerdings für Firmen

dar: „Vor allem für Unternehmen ist eine

rechtzeitige Auseinandersetzung mit IPv6

unabdingbar. Man stelle sich vor, inter-

national tätige Firmen wie Plansee oder

Tiscover wären für ihre Kunden plötzlich

nicht mehr erreichbar“, sagt Martin Hotze

(im Bild). Mehr zum Thema IPv6 findet

sich unter

www.hotze.com

Sind Sie schon

bereit für IPv6?

IP-ADRESSEN

Mediasquad – Visualisieren in der 3. Dimension

[ konkret GESEHEN ]

D

er Start der Medienentwicklungs- und Vertriebs GmbH MEDIASQUAD im Jahr 2007 ist nicht ganz unproblematisch ver-

laufen, wie sich GF Mag. (FH) Andreas Hörl erinnert: „Filmproduktionsfirmen bzw. Firmen, die wie wir 3D-Animationen

herstellen, gibt es nur wenige in Tirol, darum haben wir hier unser Unternehmen gegründet. Da aber alle Produktionsfirmen

für TV-Werbung in Großstädten angesiedelt sind, hatten wir einen steinigen Weg zu gehen, um uns durchzusetzen.“ Seit 2009

arbeitet MEDIASQUAD nun auch überregional mit Agenturen und größeren Kunden zusammen, die hochwertigen und auf

internationalem Niveau produzierten 3D-Animationen und -Filme finden immer mehr Interessenten. „Unsere zwei Hauptziel-

gruppen sind Unternehmen, für die wir Imagefilme und Erklärungsanimationen herstellen, sowie Bauträger, für die wir Architek-

turfilme produzieren“, sagt GF Hörl. Aufgrund der vorhandenen, hauseigenen Renderfarm lassen sich auch größere Filmpro-

jekte effizient produzieren. Eines der aufregendsten Projekte in jüngster Zeit war für Andreas Hörl ein Auftrag aus dem Hause

Swarovski: „Für die Business Unit ‚Swarovski Gems‘ haben wir auf Basis der vorgegebenen CI mehrere Imageanimationen her-

gestellt, die unter anderem das Produkt ‚Topaz‘ erklären. Dabei zeigen wir die vielfältigen Variationen von Farben und Schliffen,

die diese Steine so interessant machen. Die Herausforderung dabei: Die Gemstones sind gerade einmal ein bis vier Millimeter

klein. Ohne 3D-Animation wäre also die Visualisierung des Lichtspieles der Facetten oder die wunderschöne Reflektion der

Swarovski Steine gar nicht korrekt möglich gewesen, das lässt sich in der Realität nicht filmen.“ Der Swarovski Imagefilm über

„Topaz“ (zu sehen unter

http://www.mediasquad.eu/anima_swarovski_topaz.php)

zeigt eindrucksvoll auf, welche Möglichkeiten

die 3D-Animationen aus dem Hause MEDIASQUAD bieten. Nähere Informationen und die ganze Produktpalette der Visuali-

sierungsprofis finden sich unter

www.mediasquad.eu

.

Foto: Friedle

Es dokumentiert die

„Göttin der Ordnung“

GRID-IT hat im Bereich Geo-Informationsmanage-

ment eine vielversprechende Applikation entwickelt.

A

ngewandte Geoinformatik

istdasSpezialgebietderInns-

brucker GRID-IT GmbH.

Das Fünf-Personen-Unternehmen

entwickelt individuell zugeschnit-

tene Applikationen, die Geodaten

in ihren geographischen Zusam-

menhang stellen. Aktuell wird für

eines der bedeutendsten Schweizer

Ingenieurbüros eine Applikation

entwickelt, die bei der Baustellen-

dokumentation zum Einsatz kom-

men wird. GRID-IT GF Dr. Hannes

Kleindienst: „Mit der von uns ent-

wickelten Software lassen sich alle

Daten einer Bauabnahme in einen

Plan eingeben, direkt über das No-

tebook, also ohne Papier und Blei-

stift. Gleichzeitig hat man dadurch

sämtliche Daten früherer Begehun-

gen im Blick. Diese Verknüpfung

aller relevanten Informationen ist

natürlich ein Riesenvorteil.“ GRID-

IT nennt seine innovative Applika-

tion übrigens „Themis“ und es ist

wohl kein Zufall, dass Themis die

griechische Göttin der Ordnung ist.

Neben der Baustellendokumetati-

on sieht Hannes Kleindienst weitere

Anwendungsbereiche von Themis,

etwa bei der Dokumentation von

Umweltschäden nach Hochwasser

oder Murenabgängen. Versicherer

könnten dann auf Grund der erho-

benen Daten rascher ermitteln was

passiert ist und danach ihre Leistun-

gen überprüfen. Ob Geoinformatik

auch für Ihr Unternehmen interes-

sant ist? Hannes Kleindienst berät

Sie gerne.

www.grid-it.at

]

Mit der intelligenten Softwarelösung „Trainingstimer“ lassen sich Trainings individuell und präzise planen und steuern.

Für Berufssportler längst unverzichtbar, ist der „Trainingstimer“ auch für Hobbysportler und Fitnesscenter interessant.

Foto: mediasquad

Foto: Fotolia

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STANDORT

Thema: [ INFORMATIONSTECHNOLOGIEN TIROL ]

I-TECH

Social Media liegen bei Unternehmen im Trend

Facebook vor Twitter, zumindest wenn es beim Einsatz von Social Media darum geht, das eigene Unterneh-

men besser zu vermarkten – so das Ergebnis des „2011 Social Media Marketing Industry Report“ (3300 Befragte,

Mehrfachnennungen waren möglich). 92 % nutzen hauptsächlich Facebook (2010 87 %), 84 % ziehen Twitter

vor (2010 88 %), es folgen LinkedIn und Blogs. Die Studie zeigt, dass Social Media in Unternehmen weiterhin eine

wichtige Rolle spielen, auch daher widmete sich der 2. Tiroler IT-Day Anfang Mai diesem hochaktuellen Thema.

Mehr Top-Betriebe aus dem Cluster

Informationstechnologien Tirol finden Sie

auf

www.standort-tirol.at/mitglieder

Mehr Info

[

]

92 %

Facebook

84 %

71 %

68 %

56 %

26 %

24 %

17 %

6 %

6 %

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