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standort
Thema: [ Informationstechnologien tirol ]
I-Tech
Gütesiegel für Wikipedia
Allmählich erkennen auch Wissenschaftler die Online-Enzyklopädie als seriöse Quelle an: Seit fünf Jahren steigt die Zahl der Wikipe-
dia-Verweise um jährlich 31 Prozent, vor allem in den Sozial-, Computer-, Ingenieurwissenschaften und der Medizin. Das einflussreiche
britische Fachjournal „Nature“ bescheinigte bereits vor sieben Jahren der damals noch jungen Wikipedia, dass sie in Sachen Qualität der
244 Jahre alten, ehrwürdigen „Encyclopedia Britannica“ kaum nachstand. Im vergangenen Jahr tauchten Wikipedia-Zitate weltweit in 4006
seriösen wissenschaftlichen Veröffentlichungen auf, die das traditionelle Peer-Review-Verfahren durchlaufen haben.
Mehr Top-Betriebe aus dem Cluster
Informationstechnologien Tirol finden
Sieau
fwww.standort-tirol.at/mitgliederMehr Info
[
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FAKTEN. NEWS.
[ Thema: IT Tirol ]
Hochqualifizierte Mitarbeiter sind im
Dienstleistungssektor einer der wichtigsten
Erfolgsfaktoren zur Aufrechterhaltung der
Wettbewerbsfähigkeit. Dem trägt terna, der in
Innsbruck ansässige Full-Service-Anbieter rund
um die Themenbereiche Business Software
und Geschäftsprozess-Management im geho-
benen Mittelstand, mit einem firmeneigenen
Campus zur Aus- und Weiterbildung von Mit-
arbeitern Rechnung. Im ersten Schritt wird der
top-ausgestattete terna-Campus ausschließlich
den eigenen Mitarbeitern zugänglich sein, mit-
telfristig sind aber auch Schulungen für Kunden
und Partner geplant.
Aus der clusterübergreifenden Interes-
sensgruppe ERP-Tirol (Enterprise Resource
Planning) heraus konnten die FH Kufstein,
das MCI sowie die Universität Innsbruck eine
gemeinsame und auf den Bedarf der Unter-
nehmen zugeschnittene ERP-Summer School
entwickeln. Der zehntägige Zertifikatslehrgang
findet vom 22. Juli bis 2. August statt. Infos
unter
www.fh-kufstein.ac.at/erp-summerDigitaler Service bringt
Baukostenentlastung
Die Firma „inndata“ hat ein System für das Bauwesen
entwickelt, das den bürokratischen Aufwand reduziert.
Tiroler Daten günstig
und sicher auslagern
Die Tiroler Firma CSD Informations-Technologie
bietet Cloud-Computing auf höchstem Niveau.
W
enn man miteinander
redet, heißt es so schön,
kommen die Leute zu-
sammen. Und wenn Leute zusam-
menkommen, entsteht oft etwas
– gemeinsam. Viel geredet mit
positivem Ausgang haben in den
letzten drei Jahren Vertreter der
Tirol Werbung, des Tiroler Raum-
informationssystems tiris sowie der
Standortagentur Tirol. Und das Er-
gebnis kann sich sehen lassen, im
wahrsten Sinne des Wortes.
„Die ersten Kontakte in dieser
Richtung sind Ende 2009, An-
fang 2010 entstanden. Damals
ist das Clustermitglied General
Solutions Steiner GmbH mit der
Frage an uns herangetreten, was
es denn in Richtung innovative
digitale Kartenanwendungen für
Tirol gebe. Uns war klar, dass da-
von zahlreiche Anspruchsgrup-
pen profitieren könnten – unter
anderem auch Unternehmen, die
sich für den Standort Tirol inte-
ressieren“, erinnert sich Franz
Unterluggauer, Programm Mana-
ger des Clusters Informationstech-
nologien Tirol. Doch nicht nur
Unternehmen waren als mögliche
Nutzer bald ausgemacht, sondern
auch Tourismusverbände. Inso-
fern war die Kooperation mit der
Tirol Werbung logisch, tiris wurde
Partner aufgrund des exzellenten
Datenmaterials. Manfred Riedl
von tiris nennt noch einen wei-
teren Grund: „tiris ist nicht nur
für eine Sicht nach innen konzi-
piert, es soll auch eine Sicht nach
außen erzeugen, also eine öffent-
liche Verwendung der Daten er-
möglicht werden.“
Eine Verwendung von Daten,
die sich für den „Freizeitnutzer“
auf drei Ebenen präsentiert: die
Basiskarte, derzeit eine topogra-
fische Winter- und Sommerkarte,
Luftbilder in einer neuen Qualität
sollen auch noch dazukommen;
die zweite Ebene zeigt „Points of
Interest“ aus verschiedenen Quel-
len – Überregionales von der Ti-
rol Werbung, Regionales von den
Tourismusverbänden, Lokales von
Gemeinden. Die oberste Schicht
ist dann die Marketingebene –
eine interaktive Karte nach dem
Muster von Google ist die Basis, es
können Apps dazukommen, 3D-
Darstellungen etc. „Die Verwen-
dung von Karten, wie man sie von
Google Maps im Internet kennt,
wird sich aus touristischer Sicht ver-
ändern. Momentan dient sie der Ur-
laubsplanung, der Vorbereitung vor
und nach der Buchung. In Zukunft
werden Karten aber immer stärker
auch während des Urlaubs – auf
Tablets und Smartphones – genutzt
werden. Uns geht es bei diesem
Projekt daher um die bestmögliche
Servicierungdes Gastes“, sagt Chri-
stian Klingler von der Tirol Wer-
bung. Andere Serviceleistungen hat
man vonseiten der Standortagentur
im Sinn. Franz Unterluggauer: „Un-
sere neue Standortdatenbank wird
grundsätzlich mit Informationen
angereichert, die potenzielle Inve-
storen oder Ansiedlungsinteressier-
te brauchen, um Entscheidungen
zu treffen. Da geht es neben Flä-
chenwidmungen auch um Grund-
stückspreise,
Gemeindespezifika
und umgebende Faktoren wie die
Verkehrsanbindung, die Breitband-
versorgung oder das Schulange-
bot. Zudem werden wir die Daten
der Cluster einspielen – Welche
Betriebe und Forschungseinrich-
tungen im Umfeld sind, an welchen
Themen geforscht wird, welche Un-
ternehmen Impulsgeber und mit
wem vernetzt sind etc. Und wir ar-
beiten daran, dass unsere Kunden
Real-Time-Information erhalten –
zum Beispiel zum Verkehr oder der
aktuellen baulichen Situation.“
Jedenfalls ergibt sich durch die
Zusammenarbeit der drei Akteure
eine typischeWin-win-Situation. Der
Gast – aber auch der Einheimische
– profitiert vom digitalen Karten
angebot genauso wie die Tourismus
destinationen, die mit diesem
Servicepunkten können. Gleiches
gilt für das Standortmarketing.
Win-wineben. ]
A
b 1. Juli 2013 gilt die neue
EU-Bauprodukte-Verord-
nung. Besonders die darin
enthaltene Verpflichtung, entlang
der Kette vom Hersteller über den
Händler bis hin zum Verarbeiter
eine sogenannte Leistungserklä-
rung für jedes Produkt – und das
zehn Jahre rückwirkend – bereitzu-
stellen, bedeutet eine enorme Aus-
weitung der bürokratischen Not-
wendigkeiten.
Nun erlaubt die EU aber auch
eine digitale Lösung. Damit stell-
te sich die Frage: Wer kann das
umsetzen? Und hier liefert in Ös-
terreich das Innsbrucker System-
haus „inndata“ die Antwort. „Wir
befassen uns seit 15 Jahren mit
allem, was in irgendeiner Form
mit Datenaustausch im Bauwesen
zu tun hat“, erklärt Gründer und
Geschäftsführer Otto Handle. Die
„inndata“ ist heute Marktführer in
Österreich und zudem das zweit-
größte Themenportal in Europa.
Handle und sein Team haben nun
ein System entwickelt, das es den
meisten österreichischen Händ-
lern, Herstellern und Verarbeitern
im Bauwesen ermöglicht, über ei-
nen gemeinsamen Server alle Do-
kumentationspflichten zu bündeln
und dadurch den zu erwartenden
bürokratischen Mehraufwand zu
minimieren. Möglich wurde dies
auch, so Handle, weil es zwischen
der „inndata“, FFG und der Stand-
ortagentur Tirol eine enge Zu-
sammenarbeit gibt. Die über 15
Jahre dauernde kontinuierliche
Forschungsarbeit trägt dazu bei,
dass die „inndata“ für die Baustoff-
industrie in ganz Österreich heute
der wichtigste Ansprechpartner bei
IT-Lösungen ist. Mehr Info unter
www.inndata.at]
P
raktisch alle Anbieter von
Cloud-Computing
haben
eines gemeinsam: kein oder
nur wenig individuelles, persön-
liches Service. Und, wo die Daten
wirklich liegen, ist für die Kunden
nicht nachvollziehbar. Genau hier
setzt das Angebot des Tiroler EDV-
Anbieters CSD Informations-Tech-
nologie GmbH an. „Auch wenn
einige Anbieter behaupten, dass
der Standort von Daten bei Cloud-
Computing keine Rolle spielt, wir
sind hier anderer Meinung. Wir
garantieren Kunden, dass ihre Da-
ten ausschließlich in Tirol gehalten
werden, in einem der modernsten
Rechenzentren Tiro-
ls“, betont Geschäfts-
führer
Alexander
Herzel. Der spezielle
Vorteil für die Kun-
den von CSD: Sie
müssen keine Hard-
ware oder Server-
Software anschaffen,
müssen sich nicht
um Datensicherung,
Virenschutz und Be-
triebssystem-Aktuali-
sierungen kümmern
und sind technisch
immer am aktuellen Stand. Herzel:
„Klein- und Mittelbetriebe können
es sich meist gar nicht leisten, ihre
EDV-Systeme so redundant auszu-
legen, dass praktisch alle Kompo-
nenten doppelt oder mehrfach vor-
handen sind. Dies stellt jedoch eine
unumgängliche Voraussetzung für
einen ausfallsicheren Betrieb dar.“
Die Tirol.Cloud-Serverfarm von
CSD ist direkt an das IKB-Glasfaser-
netzwerk angeschlossen und baut
ihre Produkte und Services auf regi-
onaler Infrastruktur auf. Der Zugriff
ist mit praktisch jedem am Markt
verfügbaren Endgerät möglich.
CSD blickt heute auf eine
23-jährige
Erfah-
rung zurück. Von
Beginn an lag der
Tätigkeitsschwer-
punkt in der her-
steller- und händler-
neutralen Beratung.
Mit aktuell rund
100 betreuten Un-
ternehmen stellt die
CSD einen wichtigen
Faktor in der Tiroler
EDV-Landschaft dar.
Informationen unter
www.tirol-cloud.at]Geoservices:
Digitale „Kartenspiele“ machen Standort sichtbarer
Fotos: Friedle (3)
Geoinformationen als Marketinginstrument im Internet, umgesetzt in einem Projekt von Christian Klingler/Tirol Werbung, Franz Unterluggauer/Cluster IT Tirol und Manfred Riedl/Tiroler Rauminformationssystem tiris (v. li.).
Foto: Fotolia
Otto Handle: „Wir verhindern auch
Mehrkosten für den Endverbraucher.“
Foto: Friedle
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