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0213

standort

Thema: [ Informationstechnologien tirol ]

I-Tech

Gütesiegel für Wikipedia

Allmählich erkennen auch Wissenschaftler die Online-Enzyklopädie als seriöse Quelle an: Seit fünf Jahren steigt die Zahl der Wikipe-

dia-Verweise um jährlich 31 Prozent, vor allem in den Sozial-, Computer-, Ingenieurwissenschaften und der Medizin. Das einflussreiche

britische Fachjournal „Nature“ bescheinigte bereits vor sieben Jahren der damals noch jungen Wikipedia, dass sie in Sachen Qualität der

244 Jahre alten, ehrwürdigen „Encyclopedia Britannica“ kaum nachstand. Im vergangenen Jahr tauchten Wikipedia-Zitate weltweit in 4006

seriösen wissenschaftlichen Veröffentlichungen auf, die das traditionelle Peer-Review-Verfahren durchlaufen haben.

Mehr Top-Betriebe aus dem Cluster

Informationstechnologien Tirol finden

Sieau

fwww.standort-tirol.at/mitglieder

Mehr Info

[

]

FAKTEN. NEWS.

[ Thema: IT Tirol ]

Hochqualifizierte Mitarbeiter sind im

Dienstleistungssektor einer der wichtigsten

Erfolgsfaktoren zur Aufrechterhaltung der

Wettbewerbsfähigkeit. Dem trägt terna, der in

Innsbruck ansässige Full-Service-Anbieter rund

um die Themenbereiche Business Software

und Geschäftsprozess-Management im geho-

benen Mittelstand, mit einem firmeneigenen

Campus zur Aus- und Weiterbildung von Mit-

arbeitern Rechnung. Im ersten Schritt wird der

top-ausgestattete terna-Campus ausschließlich

den eigenen Mitarbeitern zugänglich sein, mit-

telfristig sind aber auch Schulungen für Kunden

und Partner geplant.

Aus der clusterübergreifenden Interes-

sensgruppe ERP-Tirol (Enterprise Resource

Planning) heraus konnten die FH Kufstein,

das MCI sowie die Universität Innsbruck eine

gemeinsame und auf den Bedarf der Unter-

nehmen zugeschnittene ERP-Summer School

entwickeln. Der zehntägige Zertifikatslehrgang

findet vom 22. Juli bis 2. August statt. Infos

unter

www.fh-kufstein.ac.at/erp-summer

Digitaler Service bringt

Baukostenentlastung

Die Firma „inndata“ hat ein System für das Bauwesen

entwickelt, das den bürokratischen Aufwand reduziert.

Tiroler Daten günstig

und sicher auslagern

Die Tiroler Firma CSD Informations-Technologie

bietet Cloud-Computing auf höchstem Niveau.

W

enn man miteinander

redet, heißt es so schön,

kommen die Leute zu-

sammen. Und wenn Leute zusam-

menkommen, entsteht oft etwas

– gemeinsam. Viel geredet mit

positivem Ausgang haben in den

letzten drei Jahren Vertreter der

Tirol Werbung, des Tiroler Raum-

informationssystems tiris sowie der

Standortagentur Tirol. Und das Er-

gebnis kann sich sehen lassen, im

wahrsten Sinne des Wortes.

„Die ersten Kontakte in dieser

Richtung sind Ende 2009, An-

fang 2010 entstanden. Damals

ist das Clustermitglied General

Solutions Steiner GmbH mit der

Frage an uns herangetreten, was

es denn in Richtung innovative

digitale Kartenanwendungen für

Tirol gebe. Uns war klar, dass da-

von zahlreiche Anspruchsgrup-

pen profitieren könnten – unter

anderem auch Unternehmen, die

sich für den Standort Tirol inte-

ressieren“, erinnert sich Franz

Unterluggauer, Programm Mana-

ger des Clusters Informationstech-

nologien Tirol. Doch nicht nur

Unternehmen waren als mögliche

Nutzer bald ausgemacht, sondern

auch Tourismusverbände. Inso-

fern war die Kooperation mit der

Tirol Werbung logisch, tiris wurde

Partner aufgrund des exzellenten

Datenmaterials. Manfred Riedl

von tiris nennt noch einen wei-

teren Grund: „tiris ist nicht nur

für eine Sicht nach innen konzi-

piert, es soll auch eine Sicht nach

außen erzeugen, also eine öffent-

liche Verwendung der Daten er-

möglicht werden.“

Eine Verwendung von Daten,

die sich für den „Freizeitnutzer“

auf drei Ebenen präsentiert: die

Basiskarte, derzeit eine topogra-

fische Winter- und Sommerkarte,

Luftbilder in einer neuen Qualität

sollen auch noch dazukommen;

die zweite Ebene zeigt „Points of

Interest“ aus verschiedenen Quel-

len – Überregionales von der Ti-

rol Werbung, Regionales von den

Tourismusverbänden, Lokales von

Gemeinden. Die oberste Schicht

ist dann die Marketingebene –

eine interaktive Karte nach dem

Muster von Google ist die Basis, es

können Apps dazukommen, 3D-

Darstellungen etc. „Die Verwen-

dung von Karten, wie man sie von

Google Maps im Internet kennt,

wird sich aus touristischer Sicht ver-

ändern. Momentan dient sie der Ur-

laubsplanung, der Vorbereitung vor

und nach der Buchung. In Zukunft

werden Karten aber immer stärker

auch während des Urlaubs – auf

Tablets und Smartphones – genutzt

werden. Uns geht es bei diesem

Projekt daher um die bestmögliche

Servicierungdes Gastes“, sagt Chri-

stian Klingler von der Tirol Wer-

bung. Andere Serviceleistungen hat

man vonseiten der Standortagentur

im Sinn. Franz Unterluggauer: „Un-

sere neue Standortdatenbank wird

grundsätzlich mit Informationen

angereichert, die potenzielle Inve-

storen oder Ansiedlungsinteressier-

te brauchen, um Entscheidungen

zu treffen. Da geht es neben Flä-

chenwidmungen auch um Grund-

stückspreise,

Gemeindespezifika

und umgebende Faktoren wie die

Verkehrsanbindung, die Breitband-

versorgung oder das Schulange-

bot. Zudem werden wir die Daten

der Cluster einspielen – Welche

Betriebe und Forschungseinrich-

tungen im Umfeld sind, an welchen

Themen geforscht wird, welche Un-

ternehmen Impulsgeber und mit

wem vernetzt sind etc. Und wir ar-

beiten daran, dass unsere Kunden

Real-Time-Information erhalten –

zum Beispiel zum Verkehr oder der

aktuellen baulichen Situation.“

Jedenfalls ergibt sich durch die

Zusammenarbeit der drei Akteure

eine typischeWin-win-Situation. Der

Gast – aber auch der Einheimische

– profitiert vom digitalen Karten­

angebot genauso wie die Tourismus­

destinationen, die mit diesem

Servicepunkten können. Gleiches

gilt für das Standortmarketing.

Win-wineben. ]

A

b 1. Juli 2013 gilt die neue

EU-Bauprodukte-Verord-

nung. Besonders die darin

enthaltene Verpflichtung, entlang

der Kette vom Hersteller über den

Händler bis hin zum Verarbeiter

eine sogenannte Leistungserklä-

rung für jedes Produkt – und das

zehn Jahre rückwirkend – bereitzu-

stellen, bedeutet eine enorme Aus-

weitung der bürokratischen Not-

wendigkeiten.

Nun erlaubt die EU aber auch

eine digitale Lösung. Damit stell-

te sich die Frage: Wer kann das

umsetzen? Und hier liefert in Ös-

terreich das Innsbrucker System-

haus „inndata“ die Antwort. „Wir

befassen uns seit 15 Jahren mit

allem, was in irgendeiner Form

mit Datenaustausch im Bauwesen

zu tun hat“, erklärt Gründer und

Geschäftsführer Otto Handle. Die

„inndata“ ist heute Marktführer in

Österreich und zudem das zweit-

größte Themenportal in Europa.

Handle und sein Team haben nun

ein System entwickelt, das es den

meisten österreichischen Händ-

lern, Herstellern und Verarbeitern

im Bauwesen ermöglicht, über ei-

nen gemeinsamen Server alle Do-

kumentationspflichten zu bündeln

und dadurch den zu erwartenden

bürokratischen Mehraufwand zu

minimieren. Möglich wurde dies

auch, so Handle, weil es zwischen

der „inndata“, FFG und der Stand-

ortagentur Tirol eine enge Zu-

sammenarbeit gibt. Die über 15

Jahre dauernde kontinuierliche

Forschungsarbeit trägt dazu bei,

dass die „inndata“ für die Baustoff-

industrie in ganz Österreich heute

der wichtigste Ansprechpartner bei

IT-Lösungen ist. Mehr Info unter

www.inndata.at

]

P

raktisch alle Anbieter von

Cloud-Computing

haben

eines gemeinsam: kein oder

nur wenig individuelles, persön-

liches Service. Und, wo die Daten

wirklich liegen, ist für die Kunden

nicht nachvollziehbar. Genau hier

setzt das Angebot des Tiroler EDV-

Anbieters CSD Informations-Tech-

nologie GmbH an. „Auch wenn

einige Anbieter behaupten, dass

der Standort von Daten bei Cloud-

Computing keine Rolle spielt, wir

sind hier anderer Meinung. Wir

garantieren Kunden, dass ihre Da-

ten ausschließlich in Tirol gehalten

werden, in einem der modernsten

Rechenzentren Tiro-

ls“, betont Geschäfts-

führer

Alexander

Herzel. Der spezielle

Vorteil für die Kun-

den von CSD: Sie

müssen keine Hard-

ware oder Server-

Software anschaffen,

müssen sich nicht

um Datensicherung,

Virenschutz und Be-

triebssystem-Aktuali-

sierungen kümmern

und sind technisch

immer am aktuellen Stand. Herzel:

„Klein- und Mittelbetriebe können

es sich meist gar nicht leisten, ihre

EDV-Systeme so redundant auszu-

legen, dass praktisch alle Kompo-

nenten doppelt oder mehrfach vor-

handen sind. Dies stellt jedoch eine

unumgängliche Voraussetzung für

einen ausfallsicheren Betrieb dar.“

Die Tirol.Cloud-Serverfarm von

CSD ist direkt an das IKB-Glasfaser-

netzwerk angeschlossen und baut

ihre Produkte und Services auf regi-

onaler Infrastruktur auf. Der Zugriff

ist mit praktisch jedem am Markt

verfügbaren Endgerät möglich.

CSD blickt heute auf eine

23-jährige

Erfah-

rung zurück. Von

Beginn an lag der

Tätigkeitsschwer-

punkt in der her-

steller- und händler-

neutralen Beratung.

Mit aktuell rund

100 betreuten Un-

ternehmen stellt die

CSD einen wichtigen

Faktor in der Tiroler

EDV-Landschaft dar.

Informationen unter

www.tirol-cloud.at]

Geoservices:

Digitale „Kartenspiele“ machen Standort sichtbarer

Fotos: Friedle (3)

Geoinformationen als Marketinginstrument im Internet, umgesetzt in einem Projekt von Christian Klingler/Tirol Werbung, Franz Unterluggauer/Cluster IT Tirol und Manfred Riedl/Tiroler Rauminformationssystem tiris (v. li.).

Foto: Fotolia

Otto Handle: „Wir verhindern auch

Mehrkosten für den Endverbraucher.“

Foto: Friedle

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