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standort
Thema: [ Informationstechnologien tirol ]
I-Tech
Land Tirol beschleunigt Breitbandausbau
Tirol drückt beim notwendigen Breitbandausbau aufs Tempo: Mit den neuen Richtlinien für Gemeinden und Betriebe vom April
2014 erweitert das Land Tirol seine Förderungen auf jährlich zehn Millionen Euro und erweitert den Umfang der förderbaren Investi-
tionen. Förderbar sind neben dem Glasfaserausbau auch Breitbandalternativen wie eine Anbindung über Richtfunk. Der Fördersatz für
betriebliche Breitbandanschlüsse wird von 40 auf 50 Prozent angehoben, die Mindestbemessungsgrundlage wird von 10.000 auf 5.000
Euro gesenkt.
Business Software Spezialist und
Clustermitglied terna stärkt seine Positionie-
rung mit dem Einstieg in das CRM Geschäft
auf Basis von Microsoft Technologien. terna
bringt ein anwenderorientiertes CRM Konzept
auf den Markt, das den Menschen, die User
Experience (UX) und damit die Akzeptanz
in den Mittelpunkt stellt. terna setzt sich zum
Ziel, innerhalb der nächsten 5 Jahre zu den
3 führenden CRM Anbietern im deutsch-
sprachigen Raum aufzusteigen. „terna ist ab
sofort in der Lage, seinen Kunden eine voll
integrierte CRM - ERP - BI Business Plattform
anzubieten. Angereichert mit neuen Konzep-
ten in den Bereichen Usability, Mobile und
Social Media können wir für unsere Kunden
innovative, zukunftsfähige Komplettlösungen
implementieren und betreiben“, kommentiert
Christian Kranebitter, Geschäftsführer der
terna-Gruppe.
Mit Billa setzt eine wei-
teres Großunternehmen auf
das Tiroler Bezahl-App Vero-
Pay. Der Tiroler Informatiker
Michael Suitner entwickelte
die Bezahl-Anwendung
VeroPay vor zwei Jahren. Nach ersten Tests
im Vorjahr in Kooperation mit MPreis und
der Hypo Tirol streckte Suitner seine Fühler
nach Ostösterreich aus – erfolgreich. Merkur
und Hartlauer zählen in der Zwischenzeit
zu seinen Kunden. VeroPay ermöglicht das
Bezahlen an Scannerkassen mittels Blue
Code-Technologie am Smartphone - ohne
Übertragung von sensiblen und persönlichen
Daten im Bezahlvorgang.
Mehr Top-Betriebe aus dem Cluster
Informationstechnologien Tirol finden
Sieau
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[
]
FAKTEN. NEWS.
[ Thema: IT Tirol ]
Foto: Veropay
Neue elektronische Grundkarte
[ konkret GESEHEN ]
D
ie Verwaltung des Landes
birgt einen wahren Schatz:
einen riesigen Fundus an Daten.
Tirol macht nun diese Daten aus
den verschiedenen Verwaltungs-
bereichen auch für kommerzielle
Anwendungen nutzbar. In den
letzten Monaten wurde in einer
Kooperation zwischen dem
Tiroler Raumordnungsinforma-
tionssystem tiris (Geografisches
Informationssystem des Landes),
der Tirol Werbung und der
Standortagentur Tirol die Infrastruktur
eingerichtet, um die Kartendienste von
tiris für Unternehmen öffnen zu können.
„Auf der Basis unserer elektronischen
Grundkarte können Firmen ab sofort
ihre Standorte darstellen und damit
spezifische Marketing-Anwendungen
entwickeln,“ erläutert Manfred Riedl vom
Amt der Tiroler Landesregierung: „Die
Anmeldung ist ab Juli 2014 auf unserer
Homepage möglich.“ Die sehr genauen
Karten in 20 Maßstäben können dann
mit den jeweiligen individuellen Daten
ergänzt werden. Ein weiterer Vorteil ist,
dass im Gegensatz zu anderen Diensten
die Grundkarte und die dazugehörenden
Datensätze halbjährlich aktualisiert wer-
den. „Selbstverständlich haben wir auch
eine Orthofoto-Funktion“, so Riedl. Ne-
ben Standortagentur und Tirol Werbung,
die interaktive Karten für freie Gewerbe-
flächen und touristische Angebote bieten,
nutzt bereits die Bergrettung die elektro-
nische Grundkarte. „Diese Einrichtung
hat das Bedürfnis große Suchvorgänge zu
dokumentieren um die Suche so effizient
wie möglich zu gestalten“, erklärt Riedl.
Um dies zu erleichtern wurde mit der
„eGrundkarte Tirol“ im Hintergrund eine
App entwickelt, die es der Bergretttung
ermöglicht, den Suchvorgang exakt zu
dokumentieren und zu organisieren.
In einem Workshop konnten nun
renommiert Firmen für weitere Pilot-
projekte gewonnen werden. „Für tiris ist
das Feedback wichtig, um unser Angebot
noch attraktiver zu machen bzw. auf
die Notwendigkeiten der Wirtschaft
abzustimmen“, betont Riedl. Schließlich
geht es darum, dass der „Schatz“ auch
gehoben werden kann. Informationen
unter
www.tirol.gv.at/tiristiris-Kartendienste werden für Unternehmen geöffnet
D
er Weg in die digitale Welt
war und ist für viele Un-
ternehmen steinig. Und
nebenbei wurde dabei auch ziem-
lich viel Geld versenkt. Eine Firma
die es geschafft hat, ist der renom-
mierte Kartenverlag KOMPASS in
Innsbruck. Dessen Reise ins digitale
Zeitalter begann 2003. „Wir haben
damals die ersten Wanderkarten
auf CD auf den Markt gebracht.
Die Kunden haben diese dann auf
den PC geladen, sich dort ihre Weg-
punkte markiert und auf ein GPS-
Gerät überspielt oder ausgedruckt“,
erzählt Michael Schröder, Leiter
der Kartographie beim KOMPASS
Verlag von den digitalen Anfängen.
Nun werden die Wander- und Rad-
karten des Verlages wirklich mobil.
„Wir haben eine App für Android-
und Apple-Geräte entwickelt, die
sich unsere Kunden gratis auf ihr
Smartphone laden können. Über
diese App kannman einen selbst de-
finierten Kartenausschnitt aus der
gesamten digitalisierten Kartogra-
phie von KOMPASS kaufen und auf
sein Handy laden“, erläutert Schrö-
der und ergänzt: „Man kann über
eine Vorauswahl in den Kartenaus-
schnitt, den man haben will, zoo-
men, sich gratis informieren, ob es
auch der richtige ist und dann ein-
fach auf auf „kaufen“ drücken.“ Die
kleine Karte kostet derzeit 89 Cent,
die mittlere 1,79 Euro und eine
ganz große 2,69 Euro. Die Karte,
die sich ein Kunde herunterladen
kann, bietet alle Informationen, die
er auch auf einer klassischen Karte
findet. Als Service bietet der Verlag
die erste Karte immer gratis an. „Es
gibt ja an sich etliche Open Map
KOMPASS Verlag:
Digitale Wanderwege
Fotos: Friedle
Michael Schröder, KOMPASS: „Wir haben eine neue Wanderkarten-App entwickelt.“
Foto: tiris
Touchdown in TV-Qualität
Der Software- und Internetspezialist connexion betreut den Internetauftritt der
SWARCO RAIDERS und überträgt alle Spiele via WebTV im Internet.
D
ie SWARCO RAIDERS sind
eine fixe Größe in der Ti-
roler Sportszene. Einer-
seits dank körperlicher Leistung
am grünen Rasen, andererseits
dank professionelle Arbeit abseits
des Rasens – sowohl organisato-
risch als auch marketingtechnisch.
Bei Letzterem werden die „Ameri-
can Footballer“ von der Innsbru-
cker Internet-Agentur connexion
unterstützt. Die Spezialisten für
individuelle und innovative In-
ternet-Lösungen haben einen in
Europa einzigartigen Internetauf-
tritt in Bereich der Sportbericht-
Erstattung entwickelt. „Wir sind
seit 2004 Neue-Medien-Partner der
SWARCO RAIDERS. Damals war
es schwierig, als Fan bei Auswärts-
spielen auf dem Laufenden zu
bleiben. Also haben wir über eine
Chat-Funktion auf der Homepage
eine Art Live-Ticker mit Livecam
implementiert, der sich immer
mehr entwickelte“, erzählt Micha-
el Trawöger, GF von connexion.
2011 beschloss man raidersTV auf
die nächsthöhere Stufe zu heben.
„Wir haben mit Eggermedia und
Pilgerfilm zwei etablierte, professi-
onelle Partner
aus dem Be-
reich Filmpro-
duktion gefun-
den und damit
begonnen an-
spruchsvolles
WebTV für die
Übertragung
der
Spiele
aufzubauen“,
so Trawöger.
I n z w i s c h e n
werden
alle
Spiele der Raiders in HD-Qualität
übertragen. Bei den Heimspielen
werden bis zu sechs Kameras ein-
gesetzt und auch eine umfassende
Pre-Game-Show angeboten. Auch
Elisabeth Swarovski, Präsidentin
der Raiders, ist begeistert: „Für die
SWARCO RAIDERS ist raidersTV
ein unerlässliches Marketingtool.
Durch dieses Gemeinschaftspro-
jekt wird unser Produkt inkl. dessen
Sponsoren in alle Welt übertragen.
Der Werbewert wird dadurch für
jeden Investor nahezu verdoppelt.“
In den letzten beiden Saisonen ha-
ben über 100.000 Fans in über 100
Ländern die Raiders-Spiele über
den Livestream von raidersTV
mitverfolgt. „Wir haben sogar Zu-
schauer aus Trinidad Tobago und
in den USA hat sich durch die Ko-
operation der SWARCO RAIDERS
mit den Oakland Raiders eine rich-
tige Fankultur entwickelt“, erzählt
Trawöger. Inzwischen greifen auch
Fernsehstationen für ihre Nach-
berichterstattung auf das Angebot
von raidersTV zurück.
Derzeit arbeiten die Spezialisten
von „connexion“ an einem weite-
ren Projekt. Sportscube77 soll ein
tirolweiter Internet-Sportkanal für
Trend- aber auch Randsportarten
werden. Infos:
www.connexion.at]
SWARCO RAIDERS Livestream: Bereits über 100.000 Zuseher
Foto: Connexion
Gegründet 1953, hat sich die
KOMPASS Karten GmbH zum
weltweit größten Produzenten von
Wander-, Rad- und Skitourenkarten
entwickelt. Derzeit hat KOMPASS
1.300 Verlagstitel im Programm,
davon 700 Wander-, Fahrrad- und
Skitourenkarten. Die Karten decken
alle relevanten Gebiete von Däne-
mark über die Alpen bis nach Italien
ab. Auch für Urlaubsziele wie die
griechischen Inseln, die Balearen
oder die Kanaren bietet KOMPASS
die idealen Reisebegleiter.
KOMPASS Verlag
Angebote. Wir wollen den Leuten
aber zeigen, dass es bei uns hoch-
qualitative Karten gibt, die sie sonst
nirgendwo bekommen“, meint
Schröder.
Die App, die seit Kurzem auf dem
Markt ist, wird schon sehr gut an-
genommen. „Bereits 30 Prozent
der Interessierten, die sich unsere
App heruntergeladen haben, ha-
ben auch schon eine weitere Karte
gekauft“, zeigt sich Schröder zufrie-
den. Natürlich gibt es die Karten
des Verlages weiterhin auf Papier
gedruckt und auf DVD. Mit dieser
bekommt man via PC einen Code,
mit dem man Karten auch gratis
über die neue App auf das Smart-
phone laden kann.
Ein weiteres Projekt präsentiert
der KOMPASS Verlag auf den „Elek-
tromobilitätstagen“ Mitte Juni in
Innsbruck. Im Rahmen der Tiroler
Kooperationsförderung hat KOM-
PASS gemeinsam mit der Firma
enerChange, einem Spezialisten
für intelligente Ladestationen, ein
verfügbarkeitsgestütztes
Routing
für Elektrofahrzeuge entwickelt.
„Die enerChange hat österreich-
weit über 500 Ladestationen er-
fasst. Wir wissen aber nicht nur wo
sie sind, sondern auch genau wel-
che technischen Voraussetzungen
diese Stationen haben und wieviel
Ladezeit man einrechnen muss.
Wir haben diese Daten, die wir von
enerChange bekommen haben,
mit unserem Know-how verknüpft
und können nun eine umfassende
Routenplanung für Elektrofahr-
zeuge anbieten“, erklärt Schröder.
Der KOMPASS Verlag hat hier auf
OpenStreetMap-Daten
zurück-
gegriffen und diese auf den vom
Verlag gewohnten Qualitätslevel
angehoben. Dieser Service ist auch
speziell für Smartphones, Web-De-
vices und Tablets konzipiert. Der
User muss nur sein Reiseziel, den
Fahrzeugtyp, den Ladezustand so-
wie die Anzahl der mitfahrenden
Personen eingeben. Schon wird die
optimale Route, unter Berücksich-
tigung der Batteriereichweite, mit
vorgeschlagenen Ladestationen an-
gezeigt. Zudem werden nach und
nach auch zusätzliche Points of In-
terest, wie die Verfügbarkeit von To-
iletten, Gastronomieangebote usw.
in das Routing miteingebunden.
„Wir werden in einem nächsten
Projekt auf die Erfahrung, die wir
hier gewonnen haben, aufbauen
und auch für unsere Karten-App
ein Wander-Routing entwickeln“, so
Schröder.
Basierend auf 1300 Produkten aus
dem Printbereich und 60 Jahren Er-
fahrung sollte so der Brückenschlag
in die digitale Zukunft gelingen.
Auch wenn es, so Schröder, die klas-
sischen „analogen“ Wander- und
Radkarten immer geben wird. Wei-
tere Infos:
www.kompass.at]