Bildnachweis: Blue Code

Kapital

Bluecode ermöglicht mobiles Bezahlen gemeinsam mit digitalen Mehrwertservices nach europäischen Regeln. Die EU unterstützt die europäische Expansion nun mit 1,9 Millionen Euro aus der Förderlinie KMU Instrument.

Tiroler Bluecode erhält EU-Förderung in Millionenhöhe

03.10.2019
EU-Förderung im KMU Instrument geht erneut nach Tirol und ermöglicht europäische Expansion für Mobile-Payment Lösung der Innsbrucker Secure Payment Technologies GmbH.

Die Europäische Kommission hat der Mobile-Payment-Lösung Bluecode im Rahmen des Förderprogramms "KMU-Instrument" knapp zwei Millionen Euro an Fördergeldern zugesprochen. Mit dieser Unterstützung treibt das innovative Fintech-Unternehmen die europäische Expansion gemeinsam mit führenden Banken und Händlern weiter voran. Mit dem Förderprogramm Horizon 2020 unterstützt die Europäische Kommission Forschung und Innovation. Wachstum und Internationalisierung von besonders innovativen KMU werden dabei in spezifischen Programmen wie dem KMU-Instrument gefördert. Um die Sicherheit sowie die Expansion von europäischen Schlüsseltechnologien voranzutreiben, erhält der österreichische Mobile-Payment-Marktführer Bluecode nun eine Förderung in Höhe von knapp zwei Millionen Euro in Phase zwei des hoch kompetitiven KMU-Instrumentes. Das Fintech-Unternehmen wurde dabei von der Enterprise Europe Network-Servicesstelle in der Standortagentur Tirol unterstützt. Entscheidend für die Zuteilung der Förderung waren laut EU-Kommission die Sicherheit der Zahlungslösung, der daraus resultierende Schutz der Konsumenten sowie der Verzicht auf jegliches Datensammeln.

Mobiles Bezahlen nach europäischen Regeln

Wir freuen uns, dass die Europäische Kommission in Bluecode das Potenzial sieht, ein europaweites Mobile-Payment-System aufzubauen, und bedanken uns für das große Vertrauen. Mit der Förderzusage setzen wir die Vision unserer Bezahl- und Mehrwerttechnologie im Sinne der europäischen Kunden fort. Wir unterstützen mit unserer Lösung die strategische Zielsetzung der EU, volkswirtschaftlich relevante Systeme innereuropäisch zu betreiben und die Abhängigkeit von nicht-europäischen Anbietern zu verringern“, erklären Christian Pirkner, CEO der Blue Code International AG, und Michael Suitner, Erfinder der Bluecode-Bezahltechnologie sowie Gründer und CEO der Secure Payment Technologies GmbH.

Mobiles Bezahlen ohne Risiko

Die in Österreich entwickelte und patentierte Zahlungslösung Bluecode ermöglicht sicheres Bezahlen via iPhone und Android-Smartphone. Das Unternehmen hält keine sensiblen Kundendaten, weder der Name des Zahlers noch seine Kontonummer verlassen jemals das Rechenzentrum der teilnehmenden Banken. Bluecode unterscheidet sich damit von allen anderen Anbietern und verfügt über ein europaweites Alleinstellungsmerkmal in einem wichtigen Wachstumsmarkt. Denn allein in Österreich wollen laut aktueller PwC-Studie ‚Mobile Payment Report 2019‘ 64 Prozent der Befragten mobiles Bezahlen via Smartphone oder Tablet in den nächsten fünf Jahren nutzen. Beim Bezahlvorgang lässt der User einfach den angezeigten blauen Barcode an der Registrierkasse des Händlers scannen, der Einkaufsbetrag wird anschließend vom Girokonto der Hausbank des Kunden abgebucht. Auch die Mehrwert-Plattform von Bluecode funktioniert anonym. Kunden können bei teilnehmenden Händlern automatisch digitale Stempelpässe sammeln, ohne jemals ihre Identität preiszugeben.

Allianz der europäischen Payment-Anbieter wächst

Auch an der Erhöhung der Verfügbarkeit für Endkunden arbeitet Bluecode kontinuierlich weiter: Erst kürzlich haben sich Bluecode (Österreich, Deutschland) und die führenden mobilen Zahlungssysteme Twint (Schweiz), Swish (Schweden), Vipps (Norwegen), MobilePay (Finnland und Dänemark), Bancontact Payconiq (Belgien) und Sibs/MB Way (Portugal) zur European Mobile Payment Systems Association (EMPSA) mit Sitz in Zürich zusammengeschlossen. Das auch von der Europäischen Zentralbank vehement geforderte Ziel: die Schaffung eines einheitlichen, auf europäischen Standards basierenden und europaweit gültigen Systems für mobiles Bezahlen. Das europäische Netzwerk soll in den kommenden Monaten weiter wachsen. Christian Pirkner dazu: „Durch EMPSA werden wir die Interoperabilität der europäischen Zahlungssysteme herstellen und die Akzeptanz für mobiles Bezahlen in Europa deutlich erhöhen können. Die EU-Förderung hilft uns sehr, dieses Ziel möglichst rasch zu erreichen.“

Weitere Informationen unter:

https://ec.europa.eu/easme/en/eic-accelerator-sme-instrument

https://www.standort-tirol.at/kmu-instrument


Über Bluecode

Bluecode ermöglicht bargeldloses Bezahlen per Android-Smartphone, iPhone und Apple Watch gemeinsam mit Value Added Services (digitale Mehrwertservices, Bluecode Rewards) in Apps – insbesondere von Banken und Händlern. Im Sinne des europäischen Datenschutzrechts werden beim Bezahlvorgang keine persönlichen Daten auf dem Handy gespeichert oder übertragen. Das hochsichere, TAN-basierte Bezahlverfahren funktioniert mit jedem Girokonto und ist unabhängig von der Übertragungstechnologie (Barcode, QR-Code, Bluetooth, NFC) einsetzbar. Namhafte Banken aus Österreich und Deutschland (u.a. Sparkassen-Finanzgruppe, Raiffeisen Oberösterreich, Hypo Tirol Bank), Acquirer (u.a. BS Payone, First Cash Solution/Volksbank in der Ortenau), internationale Bankensoftwareanbieter (u.a. Temenos Group AG/Schweiz) und Payment-Plattformen (Alipay/China) sowie führende Händler (u.a. Galeria Kaufhof-Gruppe, Globus-Gruppe, Konsum, Rewe-Töchter Billa, Merkur und Bipa, Spar Österreich-Gruppe) unterstützen den europaweiten Rollout und die Integration in Registrierkassen, Automaten, Banking-, Retail- und Kundenkarten-Apps (u.a. mobile-pocket). Bluecode deckt österreichweit bereits mehr als 85% des Lebensmitteleinzelhandels und viele weitere Akzeptanzstellen (Handel & E-Commerce, Gastronomie, Mobilität, Entertainment, Sportstadien) ab. Die Blue Code International AG und die Secure Payment Technologies GmbH sind Unternehmen der BC Capital AG. Mehr Informationen unter: www.bluecode.com
 

Kostenloser Download der Bezahl-App Bluecode

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