Bildnachweis: Standortagentur Tirol

Innovation

23 Millionen Euro zur Erforschung von COVID-19

15.03.2020
Für F&E-Projekte von Unternehmen und klinische Studien rund um das Coronavirus/COVID-19 stellt der Bund kurzfristig 23 Millionen Euro zur Verfügung. 21 Millionen Euro werden über einen Emergency Call der FFG an Unternehmen vergeben. Die Standortagentur Tirol berät Unternehmen und Forschungseinrichtungen zur Antragstellung.

Gefördert werden F&E-Projekte von österreichischen Unternehmen und klinische Studien, die sich mit folgenden Themen rund um das Corona-Virus beschäftigen und rasch umsetzbar sind:

  • die Biologie des Virus und seine Übertragung;
  • Infektionsprävention und -kontrolle;
  • Forschung und Entwicklung von Medikamenten und anderen Therapieverfahren sowie die Entwicklung neuer diagnostischer Ansätze
  • Planung und Durchführung klinischer Studien

Anträge von Unternehmen für den Emergency Call können unter www.ffg.at/corona an die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) gestellt werden. Das Team der Standortagentur Tirol steht für Beratungen zur Verfügung. Um eine rasche Entscheidung und somit einen raschen Start der Projekte zu ermöglichen, gibt es zwei Deadlines (8. April 2020 und 11. Mai 2020, jeweils 16.00 Uhr). In einem beschleunigten Verfahren wird der möglichst schnelle Start der Forschungsaktivitäten ermöglicht.

Die Mittel beantragen können Unternehmen mit Sitz in Österreich, die an Wirkstoffen gegen COVID-19 oder durch das Corona Virus verursachte Folgen (z.B. Lungenentzündungen) arbeiten und rasch eine klinische Studie (Phase I oder II) starten können. Gefördert werden dabei alle studienrelevanten Kosten, beispielsweise Personal- und Materialkosten für Prüfteams. Es gibt keine Limitierung bei den Drittkosten. Die Mittel werden im Wettbewerbsverfahren vergeben.

Weitere Information zur Förderung finden Sie unter: www.ffg.at/corona

Die Mittel für die Initiative kommen vom Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (11 Mio. Euro), vom Bundesminsterium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie(10 Mio. Euro) und vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (2 Mio. Euro). Aus den Mitteln des Wissenschaftsministeriums werden die Medizinischen Universitäten unterstützt, damit sie sich gemeinsam mit den Unternehmen an den klinischen Studien beteiligen können.

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