21.09.2016
Pilotprojekt "COWO Tirol" ermöglicht heimischen und internationalen Unternehmen ein Arbeiten auf höchstem Niveau.
30 Coworking-Plätze entstehen im Oktober im ehemaligen Panoramarestaurant an der Bergstation der Patscherkofelbahn.
Sichtbarkeit des Wirtschaftsstandorts Tirol soll überregional weiter steigen.
Das Panoramarestaurant an der Bergstation der Patscherkofelbahn wird vom 3. bis zum 23. Oktober 2016 zum „COWO Tirol“, dem höchstgelegenen Coworking Space der Alpen. 30 Arbeitsplätze mit Höchstleistungs-Internetzugang sowie Besprechungs- und Präsentationsräume stehen heimischen und internationalen Start-ups, EPUs und etablierten Unternehmen zur Verfügung, um zu tüfteln und zu entwickeln, zu arbeiten, um sich zu vernetzen sowie um Workshops und Firmenevents auszurichten. Ermöglicht wird das Projekt durch die Zusammenarbeit von Standortagentur Tirol, Stadt Innsbruck, Patscherkofelbahn, IKB und dem TVB Innsbruck. Unter den ersten Anmeldungen sind auch 10 asiatische Start-ups, die im Rahmen des „GIN“-Programms des BMWFW sowie auf Vermittlung von Staatssekretär Harald Mahrer vier Tage im COWO Tirol arbeiten werden. „Der COWO Tirol ist ein Pilotprojekt, mit dem wir neue Formen des Arbeitens und des Wirtschaftens für Tirol ermöglichen, indem wir ein urbanes Arbeitsumfeld auf einen Berggipfel bringen. Wenn der Testbetrieb Erfolg hat, werden wir prüfen, wie sich das Konzept auch in anderen Regionen Tirols umsetzen lässt“, erklärt Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf. Dabei geht es nicht nur darum, Räume und Internet bereitzustellen. „Der COWO Tirol bietet zum ersten Mal die Möglichkeit, die Tiroler Bergwelt mit urbaner Infrastruktur sowie dem Netzwerk und den Kompetenzen am Standort zu verbinden. Damit unterscheidet sich der COWO Tirol von anderen Coworking-Modellen und der Standort Tirol hebt sich klar von den bekannten Hotspots wie Wien, Berlin oder London ab. In 30 Minuten von der Stadt auf den höchsten Coworking Space der Alpen auf 1.963 Metern, professionelles Arbeiten mitten in der beeindruckenden Tiroler Bergwelt, sprichwörtlich auf höchstem Niveau: Das soll neben Tirolern auch Wirtschaftstreibende aus dem Ausland anlocken und dem Standort Tirol überregional Aufmerksamkeit bringen“, so Dr. Harald Gohm, Geschäftsführer der Standortagentur Tirol. Für Innsbrucks Bürgermeisterin Mag. Christine Oppitz-Plörer steht der COWO Tirol zudem für die gelungene Verbindung von Wirtschaft, Natur und Tourismus: „Ich bedanke mich bei allen Projektpartnern, die zum Gelingen und zur raschen Umsetzung dieses neuartigen Coworking Projektes beigetragen haben. Seit der Übernahme der Patscherkofelbahnen durch die Stadt Innsbruck und der Einleitung des Entwicklungsprozesses rund um Glungezer und Patscherkofel haben sich dynamische Prozesse in wirtschaftlicher, kultureller und touristischer Hinsicht etabliert. Mit dem höchsten Coworking Space der Alpen am Patscherkofel wird die alpin-urbane Marke der Stadt Innsbruck weiter gefestigt. Die Entscheidung für den Neubau der Bahn wird es auch künftig rasch ermöglichen solche kreativen Kooperationen von Wirtschaft, Natur und Tourismus auszubauen.“
COWO Tirol-Konzept für ganz Tirol anwendbar
Im Pilotprojekt am Patscherkofel wird mit dem ehemaligen Panoramarestaurant bereits bestehende Infrastruktur genutzt. Für den COWO Tirol am Patscherkofel stellt die Patscherkofelbahn das Gebäude und Sondertickets für die Gondelbahn zur Verfügung, die IKB die notwendige IT-Infrastruktur samt Internetanschluss. Die Standortagentur Tirol als Projektinitiatorin ist für die Ausstattung und Bewerbung des COWO Tirol sowie den laufenden Betrieb verantwortlich. Bei positiver Resonanz auf den dreiwöchigen Testbetrieb ist die Fortführung des COWO Tirol in der Wintersaison angedacht. Außerdem wird die Standortagentur Tirol in direkten Gesprächen mit weiteren Destinationen ausarbeiten, wie das Konzept des COWO Tirol auf andere Regionen in Tirol angewendet werden kann. „Zum einen geht es darum, ein alternatives Angebot zum tagtäglichen Arbeitsumfeld zu bieten, zum anderen darum, bei Unternehmen außerhalb Tirols Aufmerksamkeit zu erregen und ihnen einen weiteren Anreiz zu geben, um nach Tirol zu kommen. Außerdem hat COWO Tirol das Potenzial, in touristisch geprägten Regionen die Ganzjahresauslastung bestehender Infrastruktur zu steigern und neue Gästeschichten anzusprechen“, ist Gohm überzeugt. Positive Rückmeldungen zum Projekt COWO Tirol kommen im Vorfeld unter anderem vom Tourismusexperten Prof. Dr. Harald Pechlaner. Seiner Meinung nach sei das Konzept COWO Tirol einzigartig und eröffne Tirol neue Entwicklungsperspektiven: „Zum ersten Mal werden in den Alpen Tourismus, Wirtschaft, neu aufkommende Gästebedürfnisse und moderne, junge Arbeitswelten miteinander verbunden. Urlaub, Natur und Arbeiten sind kein Entweder-oder mehr. Der Tourismus- und Wirtschaftsstandort Tirol ist mit diesem Projekt absoluter Vorreiter und hat damit das Potenzial, sich langfristig sowohl wirtschaftlich als auch touristisch zu positionieren, junge und mobile Arbeitswelten zu bedienen und innovative Formen der Wertschöpfung zu erschließen.“
Die Arbeitsplätze im COWO Tirol stehen für eine Tagesmiete von 24 Euro inklusive Nutzung der Patscherkofelbahn zur Verfügung. Für Besitzer des Freizeittickets reduziert sich der Preis auf 14 Euro. Die Nutzung des gesamten COWO Tirol ist für Unternehmen zum Tagespreis von 390 Euro exklusive Gondeltickets möglich.
Statements der COWO Tirol-Partner
Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf: „Der COWO Tirol ist ein Pilotprojekt, mit dem wir neue Formen des Arbeitens und des Wirtschaftens für Tirol ermöglichen, indem wir ein urbanes Arbeitsumfeld auf einen Berggipfel bringen. Wenn der Testbetrieb Erfolg hat, werden wir prüfen, wie sich das Konzept auch in anderen Regionen Tirols umsetzen lässt.“
Mag. Christine Oppitz-Plörer, Bürgermeisterin Stadt Innsbruck: „Ich bedanke mich bei allen Projektpartnern, die zum Gelingen und zur raschen Umsetzung dieses neuartigen Coworking Projektes beigetragen haben. Seit der Übernahme der Patscherkofelbahnen durch die Stadt Innsbruck und der Einleitung des Entwicklungsprozesses rund um Glungezer und Patscherkofel haben sich dynamische Prozesse in wirtschaftlicher, kultureller und touristischer Hinsicht etabliert. Mit dem höchsten Coworking Space der Alpen am Patscherkofel wird die alpin-urbane Marke der Stadt Innsbruck weiter gefestigt. Die Entscheidung für den Neubau der Bahn wird es auch künftig rasch ermöglichen solche kreativen Kooperationen von Wirtschaft, Natur und Tourismus auszubauen.“
DI Martin Baltes, Geschäftsführer der Patscherkofelbahn GmbH: „COWO am Hausberg ist die ideale Verbindung von Urbanität und Bergwelt. So eine Geschichte kann wirklich nur Innsbruck erzählen – wir sind sehr gespannt auf unsere COWO-Gäste am Hausberg und ihr Feedback.“
DI Harald Schneider, Vorstandsvorsitzender Innsbrucker Kommunalbetriebe AG: „Beim Pilotprojekt COWO stellt die IKB für die höchsten Arbeitsplätze der Alpen die notwendigen IT-Dienstleistungen wie blitzschnelles Glasfaserinternet, die Infrastruktur und schnelles W-LAN zur Verfügung. Gerade die Arbeitsplatzsicherung und auch die Standortsicherung sind für Tirol sehr wichtige Themen. Die IKB bietet hier alle Lösungen und die Beratung aus einer Hand: Für Klein-, Mittel- und Großunternehmen und auch für Gemeinden.“
Dr. Karl Gostner, Obmann Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer: „Cowo Tirol wird mit Sicherheit auch international wahrgenommen und hat daher besondere touristische Relevanz. Innsbruck und Tirol sprechen damit auf einer ganz anderen Ebene ganz andere Zielgruppen als bisher an und erschließen damit auch der Hotellerie neue Möglichkeiten. Das Projekt entspricht dem Markenkern „alpin urban leben“ der Stadt, definiert eine neue Art von Kraftplatz in Tirol und trägt damit zur Entwicklung eines zeitgemäßen Erscheinungsbildes unseres Landes bei.“
Dr. Harald Gohm, Geschäftsführer Standortagentur Tirol: „Der COWO Tirol bietet zum ersten Mal die Möglichkeit, die Tiroler Bergwelt mit urbaner Infrastruktur sowie dem Netzwerk und den Kompetenzen am Standort zu verbinden. Damit unterscheidet sich der COWO Tirol von anderen Coworking-Modellen und der Standort Tirol hebt sich klar von den bekannten Hotspots wie Wien, Berlin oder London ab. In 30 Minuten von der Stadt auf den höchsten Coworking Space der Alpen auf 1.963 Metern, professionelles Arbeiten mitten in der beeindruckenden Tiroler Bergwelt, sprichwörtlich auf höchstem Niveau: Das soll neben Tirolern auch Wirtschaftstreibende aus dem Ausland anlocken und dem Standort Tirol überregional Aufmerksamkeit bringen.“
Weitere Infos zum COWO Tirol finden Sie unter www.cowo.tirol.