06.12.2018
EU-Projekt Sinfonia: Im innovativen "Smart District" wurde die intelligente Verknüpfung und Steuerung von erneuerbaren Energiequellen und -speichern umgesetzt.
Als Partner des Smart-City-Projekts SINFONIA hat die IKB in den letzten Jahren zahlreiche Projekte für mehr Energieeffizienz umgesetzt. Vom Ausbau der Kläranlage Roßau zum Strom- und Wärmeerzeuger bis zur Nutzung der Abwärme eines Großtransfor-mators wurden seit 2014 über 15,3 Mio. Euro investiert. Mit dem neuen Smart-City-Lab geht die IKB den nächsten Schritt. In dem innovativen „Smart District“ wurde die intelligente Verknüpfung und Steuerung von erneuerbaren Energiequellen und -speichern umgesetzt.
Für Bürgermeister Georg Willi steht fest: „Die Ballungsräume und damit auch die Herausforderungen an intelligente Lösungen in Infrastruktur- und Energiefragen werden weiterwachsen. Gemeinsam mit der IKB als Motor des SINFONIA-Projekts ist unser Ziel, durch technische Innovationen und den Ausbau der erneuerbaren Energien die Lebensqualität für die Menschen in unserer Stadt nachhaltig zu verbessern. Innsbruck kann hier zur Modellregion in der EU werden.“
Das Smart-City-Lab wurde in einer Bauzeit von nur wenigen Monaten am IKB-Areal in der Roßau errichtet. Auf lokaler Ebene wurden Strom- und Wärmenetze durch ein Hybridnetz miteinander verbunden. Fossile Energieträger wurden durch erneuerbare Energiequellen ersetzt. In Zusammenarbeit mit einem externen Partner hat die IKB eine Energiemanagement-Software entwickelt, über die der Strom-Wärme-Haushalt kontrolliert und gesteuert wird. Das Smart-City-Lab ist ein österreichweites Pilotprojekt.
IKB-Vorstandsdirektor Thomas Pühringer betont: „Wir haben hier das Thema Energie gesamtheitlich betrachtet und die Sektoren Strom, Wärme und Verkehr miteinander verbunden. Die Software, die das ganze System kontrolliert, steuert und optimiert, ist in dieser Form einzigartig. Unser Smart-City-Lab soll zur Drehscheibe für innovative Energie- und Infrastruktur-lösungen für die Stadt und Bevölkerung werden. Ziel war und ist, dass das System auch kopiert werden kann, sodass es schlussendlich weiten Teilen der Bevölkerung zugutekommt.“
Insgesamt wurden im Rahmen des Projekts von der IKB rund 2,7 Mio. Euro investiert. Das Smart-City-Lab soll künftig insbesondere auch für Schulen und interessierte Besucher offen stehen.
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