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Das Wohlbefinden steht im Mittelpunkt der Konferenz der Europäischen Gesellschaft für Gesundheitspsychologie (Foto: ©Tirol Werbung/Moser Laurin)

Konferenz zu Glück und Wohlbefinden tagte in Innsbruck

27.08.2014
Die Europäische Gesellschaft für Gesundheitspsychologie tagt soeben zur Steigerung des Wohlbefindens in der Gesundheitsvorsorge.

Um das Wohlbefinden einer Gesellschaft herauszufinden, braucht es mehr als nur das BIP – das ist die Meinung von Politikern, Ökonomen und Statistikexperten. Vielmehr müssen Indikatoren wie Lebensqualität und Lebenszufriedenheit herangezogen werden. Aus diesem Grund startete die Standortagentur Tirol bereits im Jahr 2012 die Kampagne „Zum Glück Tirol“, denn laut einer Befragung befinden 76% der TirolerInnen ihre Heimat als attraktiven Standort zum Leben und Arbeiten.

Um Glück und Wohlbefinden ging es nun auch bei der 28. Konferenz der Europäischen Gesellschaft für Gesundheitspsychologie, die vom 26. bis 30. August in Innsbruck stattfand. Rund 1.000 Psychologinnen und Psychologen sowie Fachkräfte aus 61 Ländern diskutierten dabei über das Thema „Weitreichender als Prävention und Rehabilitation: Steigerung des Wohlbefindens". Dazu stellten renommierte Wissenschaftler neuste Erkenntnisse aus aktuellen Projekten vor.

„Wir tauschen uns vor allem über neue Präventionsmaßnahmen und -strategien aus. Dabei sollte nicht die reine Vorsorge, sondern das körperliche, emotionale und soziale Wohlbefinden im Mittelpunkt stehen“, erklärt Prof. Dr. Stefan Höfer von der Universitätsklinik für Medizinische Psychologie der Medizinischen Universität Innsbruck. Anstatt beispielsweise im Rahmen von Antiraucherkampagnen mit gesundheitlichen Folgeschäden vor den Risiken des Rauchens zu warnen, soll das gute Wohlbefinden von Nichtrauchern vermittelt werden. So sollen Menschen für gesundheitsfördernde Verhaltensweisen auch in schwierigen Situationen motiviert werden.

In der Gesundheitspsychologie, die ein Teilgebiet der Psychologie darstellt, geht es um die Erhaltung der Gesundheit insbesondere im Bereich der sogenannten Lifestyle Erkrankungen wie beispielsweise Herzkreislauferkrankungen. Dafür werden verschiedene gesundheitsfördernde Maßnahmen sowie Präventionsmaßnahmen erforscht und entwickelt.

Weitere Informationen unter www.ehps2014.com.

 

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