13.08.2014
Wirtschaftsleistung des Tourismus ist enorm.
Erfreut zeigt sich Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf über die angekündigte Bereitschaft von WK-Präsident Jürgen Bodenseer, sich den Anliegen und Interessen der Industrie verstärkt zu widmen. Unabhängig davon sind die Bestrebungen, den Industriestandort Tirol zu unterstützen und zu fördern, bereits jahrelange Agenda der Wirtschaftslandesrätin, die vor allem die gute Zusammenarbeit mit der IV besonders hervorhebt und sich über die enorme Wirtschaftsleistung des Tourismus in Tirol bewusst ist. Darin sieht sie ein starkes Standbein für den Wirtschaftsstandort und einen starken Auftraggeber für tausende KMU in Tirol. Industrie und Tourismus sind beides wichtige Pfeiler für den Standort Tirol.
„Neun Tiroler Industriebetriebe sind als Wirtschaftspartner in jene 13 regionalen Forschungsverbünde eingebunden, die das Land Tirol im Programm K-Regio mit 8,7 Millionen Euro fördert oder gefördert hat“, betont Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf.
Erst letzte Woche haben drei Tiroler Industriebetriebe eine Förderung im Bundesprogramm COMET bewilligt bekommen. Die Betriebe sind Wirtschaftspartner im neu bewilligten K1-Zentrum LEC EvoLET, das Großmotoren der nächsten Generation fertigt, sowie in dem zur Verlängerung bewilligten K1-Zentrum MET, das innovative, umweltschonende Verfahren in der Metallindustrie entwickelt. Das Land Tirol stellt dafür bis 2018 rund 1,35 Millionen Euro zur Verfügung, rund 5 Millionen Euro werden von Seiten des Bundes bereitgestellt.
„In das K2-Zentrum ACIB (K2-Zentren = höchste Liga der COMET-Zentren) ist erneut ein Tiroler Industriepartner stark eingebunden. Von Seiten des Landes Tirol fließen insgesamt rund 2,3 Mio. Euro an Fördermitteln in die Arbeit des Konsortiums“, informiert Zoller-Frischauf.
Auch in den kleineren K-Projekten des COMET-Programms unterstützt das Land Tirol die F&E-Aktivitäten der heimischen Industrie: zuletzt sind vom Bund im Jahr 2012 die K-Projekte Eco-Cool und sts-focus bewilligt worden, für die das Land Tirol 100.000 Euro zur Verfügung stellt.
Seit dem letzten Jahr unterstützt das Land Tirol die heimische Industrie zudem über die Initiative Materialtechnologie. Gemeinsam mit dem Bund werden 3,58 Millionen Euro, davon kommen 1,2 Mio. Euro vom Land Tirol, an Fördermitteln für materialgetriebene Produktinnovationen zur Verfügung gestellt. In diesem Rahmen wird bereits eine F&E-Kooperation unterstützt.
„Das Land Tirol fördert in den Jahren 2012 bis 2014 fünf InnovationsassistentInnen in Tiroler Industriebetrieben (5 von 37). Darüber hinaus wurden sieben Forderungen des acht Punkte Programmes der Industriellenvereinigung erfüllt, beispielsweise die Einrichtung der FFG-Anschlussförderung“, so Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf, die abschließend betont, dass die wesentlichen Rahmenbedingungen vor allem auf Bundesebene geschaffen werden müssen, um der Industrie das Bestehen am internationalen Wettbewerb zu erleichtern.
Mehr Informationen zur Technologieförderung des Landes Tirol finden Sie hier.