Bildnachweis: David Delius

Europa

Die Forschungseinrichtungen und Unternehmen der Tiroler Life Sciences kooperieren am laufenden Band - und nutzten das Life Science Partnering 2019 der Branchencluster zum Anbahnen neuer Projekte.

Life Science Partnering 2019 vernetzte Wirtschaft und Wissenschaft regional und in Europa

28.10.2019
Der Cluster Life Sciences Tirol und der Life & Health Science Cluster Tirol der Tiroler Hochschulkonferenz organisierten das Life Science Partnering 2019 in Innsbruck als Plattform zur Vernetzung von Wirtchaft und Wissenschaft. Das Enterprise Europe Network in der Standortagentur brachte Teilnehmer aus dem In- und Ausland zu über 90 Speed-Dates zusammen.

Die bereits im Vorjahr erfolgreiche Veranstaltung fand auch dieses Jahr im Haus der Begegnung in Innsbruck mit ca. 60 TeilnehmerInnen aus acht Ländern statt. Die Eröffnung der Veranstaltung erfolgte durch DDr. Petra Stöckl, Clustermanagerin Life Sciences in der Standortagentur Tirol, und Prof. Dr. Andreas Altmann als Vertreter des Life & Health Science Cluster der Tiroler Hochschulkonferenz.

Die Gastvorträge von Prof. Dr. Gaia Novarino (IST Austria, Klosterneuburg) und Thomas Kanzler (QUS Sports, sanSirro GmbH, Graz) gewährten einen Einblick in spannende Forschungsprojekte. Prof. Dr. Gaia Novarino ist Leiterin der Arbeitsgruppe zu Erforschung von genetischen und molekularen Grundlagen von neurologischen Entwicklungsstörungen am IST und informierte über neuste Erkenntnisse aus der Autismusforschung. Novarino erklärte die wichtige Bedeutung der frühzeitigen Diagnostizierung von neurologischen Entwicklungsstörungen, die durch den Einsatz von Stammzelltechnologie zur Entdeckung neuer Biomarker ermöglicht wird. Thomas Kanzler, Mitbegründer von QUS Body connected, präsentierte neue Möglichkeiten des Monitorings von Körperfunktionen über Smart Textiles sowie Trends in der Fitness- und Gesundheitsbranche.Beide Vortragende wollen durch den Einsatz innovativer Technologien den Alltag von Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen erleichtern und Lebensqualität steigern.

Acht Teilnehmer*innen pitchten ihre Projekte zum Anbahnen weiterer Kooperationen. So stellte Matthias Ullrich, CEO des COMET-Zentrums VASCage, das neu etablierte Forschungszentrum vor, in dem Wissenschaft und Wirtschaft gemeinsam an den Themen Gefäßgesundheit und Schlaganfall forschen oder gewährte Prof. Dr. Daniel Baumgarten, Leiter des Instituts für Elektrotechnik und Biomedizinische Technik an der UMIT, Einblick in mögliche Anwendungsfelder von magnetischen Nanopartikeln. Über den Publikumspreis zum besten Pitch freute sich Dr. Ulrich Hausmann vom Innsbrucker Startup Optronia GmbH, das auf die Entwicklung optischer Sensoren spezialisiert ist.

Kooperationsanbahnung par excellence lieferte anschließend auch die B2B-Kooperationsbörse zum Event. TeilnehmerInnen aus dem In- und Ausland nutzten das vom Enterprise Europe Network in der Standortagentur Tirol organisierte Format für über 90 bilaterale Gespräche bzw. Speed-Dates im Viertelstundentakt.

 

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