Bildnachweis: Standortagentur Tirol

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"Jetzt bei K-Regio bewerben, um mehr Innovation bei weniger finanziellem Risiko zu erarbeiten", lädt LRin Patrizia Zoller-Frischauf Tiroler Betriebe ein.

Medieninformation: Land Tirol vergibt bis zu 2,7 Millionen Euro frisches Technologiegeld

07.02.2011
Firmeneigene Innovationen mit K-Regio auch für KMUs erschwinglich: jetzt Kooperation mit Wissenschaft schmieden und bewerben.

Um eine technische Innovation auf die Beine zu stellen, brauchen Tiroler Unternehmen keine eigene Forschungsabteilung. Schließlich können diese beim Forschen das Know-how und die Infrastruktur der heimischen Universitäten, Fachhochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen nützen. 2,7 Millionen Euro stellt das Land Tirol in diesem Jahr wieder für gemeinsame Forschungsprojekte der Wirtschaft und Wissenschaft zur Verfügung. Die Gelder werden im Rahmen einer Ausschreibung vergeben: Anträge können bis zum 15. April 2011 bei der Standortagentur Tirol eingebracht werden.

Zoller-Frischauf: Mehr Niveau bei Innovation bei weniger Risiko
„Mit Hilfe des Programmes K-Regio können heimische Unternehmen zunächst mehr Innovation bei weniger finanziellem Risiko erarbeiten. Und mehr Innovation ist wichtig: schließlich sind es neuartige Produkte und Verfahren, die unseren Betrieben Marktvorsprung verschaffen und unserem Standort hochwertige Arbeitsplätze sichern“, informiert die Tiroler Wirtschaftslandesrätin Zoller-Frischauf. „Entschließt sich zum Beispiel ein heimischer Klein- und Mittelbetrieb zur Zusammenarbeit mit unseren Wissenschaftseinrichtungen, kann er Innovationen zusätzlich auf einem höheren, technischen Niveau entwickeln. Und diese mit einem weiteren, spezialisierten Partner womöglich schneller zur Marktreife bringen als alleine. Deshalb unterstützt das Land Tirol neue Kooperationsprojekte im Programm K-Regio erneut mit bis zu 2,7 Millionen Euro", so Zoller-Frischauf.

KMUs: Standortvorteil Hochschule nützen und auf Beratung zugreifen
„K-Regio“ steht für regionale Kompetenzzentren. Ergänzend zum Bundeskompetenz-zentrenprogramm COMET bietet K-Regio heimischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen die Chance, kleine wie spezialisierte Verbünde aus Wirtschaft und Wissenschaft zu schmieden. Lediglich drei Partner sind erforderlich. Das kommt dem besonderen Bedarf der Tiroler Klein- und Mittelbetriebe entgegen. So auch die Tatsache, dass alle Fachbereiche zur Einreichung zugelassen sind. Pro Projekt können bei einer Laufzeit von bis zu drei Jahren bis zu 900.000 Euro an Fördermitteln eingeworben werden. Drei Projekte sind in diesem Jahr zur Bewilligung vorgesehen.

„Dass in Tirol drei Universitäten, zwei Fachhochschulen und mehrere außeruniversitäre Forschungseinrichtungen hochqualifiziert forschen, ist ein Standortvorteil, um den uns viele Regionen im In- und Ausland beneiden. Umso wichtiger ist es, dass auch die heimischen Klein- und Mittelbetriebe diesen Vorteil für sich nützen. Das Programm K-Regio bietet dafür eine ausgezeichnete Option“, nimmt Dr. Harald Gohm, der Geschäftsführer der Standortagentur Tirol, Stellung. „Allen Interessenten empfehle ich, unverbindlich den Kontakt zu den Förderberatern in der Standortagentur Tirol zu suchen. Eine frühe Abstimmung verbessert die Chancen jedes Antrags auf eine positive Evaluierung. Zusätzlich sind wir bei der Suche nach spezialisierten Partnern sowohl auf Wirtschafts- wie auch Wissenschaftsseite behilflich."

Hintergrund: neue Förderabwicklung im Programm K-Regio
Die Förderung von Kooperationsforschung im Programm K-Regio erfolgt auf Basis der Richtlinie des Landes Tirol zur Förderung von Wissenschaft, Forschung und Entwicklung. Bis zum 15. April 2011 bei der Standortagentur Tirol eingegangene Projektanträge werden in deren Auftrag von einer externen Jury evaluiert. Auf Basis der Evaluierungsergebnisse spricht das Kuratorium der Standortagentur Tirol im Juni 2011 Förderempfehlungen an das Land Tirol aus. Dieses entscheidet über die Mittelvergabe und wickelt die Förderung im Sachgebiet Wirtschaftsförderung ab.

Das Programm K-Regio wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert und unterliegt den jeweiligen Bestimmungen des EU-Rechts.

Quick Facts K-Regio (regionale Kompetenzzentren)

Fördernehmer Unternehmen und Forschungseinrichtungen (Universitäten, Fachhochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen) in Kooperation
Anträge bis 15. April 2011
Inhalt Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die von
Konsortien partnerschaftlich durchgeführt werden
Konsortium kleinste Variante: zwei Unternehmenspartner, davon mindestens ein KMU, in Kooperation mit einer Forschungseinrichtung
Förderung - bis zu 45% der förderbaren Kosten für Unternehmenspartner 
- bis zu 100% der förderbaren Kosten für Forschungseinrichtungen
- bis zu 300.000 Euro pro Jahr pro Projekt
Projektlaufzeit bis zu drei Jahre

Weblink
www.standort-tirol.at/k_regio

 

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