02.07.2013
Motivation und Informationstransparenz als Schlüsselfaktoren für die Mitarbeiterführung
Die Mehrheit der Tiroler Führungskräfte setzt auf flache Hierarchien, Maßnahmen zur Motivation der Mitarbeiter/innen und Informationstransparenz.
Neben „harten“ Standortfaktoren wie Steuern, Infrastruktur, Arbeitskräftepotenzial, sind es zunehmend „weiche“ Faktoren (z. B. Kulturangebot, Freizeitmöglichkeiten und Bildungsangebot), die für die Anwerbung hoch qualifizierter Mitarbeiter/innen entscheidend sein können.
Ähnlich wie ein attraktiver Lebensraum die Wohnortentscheidung beeinflusst, sind Firmen, die sich im Sinne von „Employer Branding“ unternehmensstrategisch positionieren, auch als Arbeitgeber gefragter und nachhaltig erfolgreicher. Führungskräfte erfüllen hier zentrale Aufgaben.
Der Cluster Wellness Tirol erarbeitete mit einem Projektteam des MCI-Studiengangs „Non-Profit, Sozial- und Gesundheitsmanagement“ das Konstrukt „Sinnorientiertes Führen“. Die Mehrzahl der befragten Unternehmen (n=252) sieht darin einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil und setzt bereits auf schnelle Entscheidungswege, unterstützt Mitarbeiter/innen bei Aus- und Fortbildungen und sieht die „Mitarbeiter/innen als höchstes Gut“. Tiroler Führungskräfte verstehen sich als richtungs- und rahmengebend, sie erteilen sinnvolle und sinn-stiftende Arbeitsaufträge, wie dies in der modernen Managementliteratur gefordert wird.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass einige wichtige Elemente des „sinnorientierten Führens“ in den Tiroler Unternehmen verwendet werden. Das Bewusstsein unter den Führungskräften zur Wichtigkeit von mitarbeiterorientierter Führung ist vorhanden, jedoch fehlt es teilweise noch an einer konsequenten Umsetzung konkreter Maßnahmen im Arbeitsalltag.
Die Posterpräsentation "Sinnorientiertes Führen" finden Sie hier.