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ür den Mensch und die Um-
welt – das ist die Herausfor-
derung unserer Zeit. Und
das ist auch das zentrale Anliegen,
dem sich die Firma Klafs verschrie-
ben hat. Denn nur ein schonender
Umgang mit den Ressourcen, das
betont das Unternehmen auf seiner
Homepage, wird unsere Zukunft si-
chern. Der Sauna- und Wellnesspro-
fi gilt in der Branche als Vordenker
und stattet die besten Hotels der
Welt aus. Besonders bekannt ist der
Tiroler Weltmarktführer für seinen
nachhaltigen Beitrag zur Ressour-
censchonung und für Anlagen, die
einen niedrigstmöglichen Energie-
verbrauch gewährleisten. So hat
Klafs bereits Anfang der 1980er-Jah-
re das Sanarium
®
entwickelt. Die-
ses patentierte System macht aus
einer Sauna fünf: eine klassische,
ein Warmluftbad, ein Tropenbad,
ein Aromabad und ein Softdampf-
bad. Damals ein Meilenstein, sind
solche Anlagen heute „state of the
art“. „Es ist unser Kerngeschäft,
über die reine Produktentwicklung
hinaus, für und mit unseren Kun-
den ein Alleinstellungsmerkmal zu
kreieren“, betont Jürgen Klingen-
schmid, Geschäftsführer von Klafs
Österreich. Denn der Kunde ist, so
der Profi, bereits in der Planung un-
verzichtbar. Nur so sei es im Sinne
der Gast- als auch der Kostenorien-
tierung möglich, eine im Kontext
der Ressourcenwirksamkeit und
der Energieeffizienz wirtschaftlich
sinnvolle Anlage zu bauen, meint
Klingenschmid weiter. Dies beginnt
bei der zentralen Frage, wo die An-
lage gebaut werden soll. „Es ist ein
markanter Unterschied, ob der
SPA- bzw. Wellnessbereich im Un-
tergeschoss liegt, oder ob ich bei
der Planung die Möglichkeiten, die
Tageslicht bietet, mit einbeziehen
kann“, erklärt Klingenschmid seine
Philosophie und ergänzt: „Auch die
Entfernung von der hauseigenen
Energieversorgung ist ein zentra-
ler Aspekt.“ Schließlich ist im SPA-
Bereich der Energieverbrauch das
Thema schlechthin. In umfangrei-
chen Studien wurde festgestellt, dass
33 Prozent der Energieverluste über
den Baukörper, und hier vor allem
über die Decke stattfinden. Enorme
42 Prozent gehen durch die Lüftung
verloren. Weiters sind es 14 Prozent,
die durch den Badegast verloren ge-
hen. Und schließlich ist das Öffnen
und Schließen der Türen noch für
elf Prozent Abgang verantwortlich.
„Auf die ersten beiden Punkte kön-
nen wir bereits im Vorfeld direkt
Einfluss nehmen“, erläutert dazu
Klingenschmid. Um diese Verluste
zu mindern, hat Klafs das „Green
Sauna Paket“ entwickelt: Eine elek-
trische Verschlussklappe ermöglicht
gleiche Wärme bei deutlich weniger
Energiezufuhr, die zusammen mit
der doppelwandigen Eco Plus Ther-
modecke die Saunawärme beson-
ders lange in der Kabine hält. Dazu
sorgt der Klimamanager durch eine
besonders innovative Sensortech-
nik, die ständig die Luftgüte auf der
Basis eines Referenzwerts misst, für
einen bedarfsgerechten Luftaus-
tausch. Diese Anlagen haben einen
visualisierten Leitstand, der eine
sehr genaue Steuerung und – das ist
besonders für Großanlagen enorm
wichtig – eine exakte und bedarfsge-
rechte Planung des SPA-Betriebs er-
möglicht. Doch Nachhaltigkeit en-
det nicht damit, energieeffizient zu
wirtschaften. „Wir haben uns beson-
ders mit der Frage der Herkunft von
Werkstoffen beschäftigt, die wir für
den Bau unserer Anlagen verwen-
den“, erklärt Jürgen Klingenschmid
und betont: „Ich sollte mich immer
fragen, ob es Sinn macht, Granit aus
China zu verwenden, wenn ich zum
Beispiel Silberquarzit aus Südtirol
verwenden kann, der sich nebenbei
hervorragend bewährt.“ Auch hei-
mische Hölzer wie etwa Zirbe wer-
den nach Möglichkeit bevorzugt.
Klafs erhielt unter anderem für
seine Echtholz-Furnierpaneele erst-
mals für Saunahölzer das Ökoprüf-
siegel des Instituts für Holztechnik
Dresden. Nur ein Beispiel, das zeigt,
dass mit dem Green Sauna Paket
die Anforderungen einer intensi-
ven und gesundheitsorientierten
Lebensweise noch mehr mit den po-
sitiven Werten unserer Zeit überein-
stimmen können. Mehr Infos unter:
www.klafs.at]
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STANDORT
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WELLNESS
Thema: [ WELLNESS TIROL ]
Ergotherapie und Atempädagogik an der fh gesundheit
Ab März 2012 bietet die fh gesundheit erstmalig die berufsbegleitenden
Lehrgänge „Master of Science in Ergotherapie“ und „Akademische Weiterbildung
in Ergotherapie“ an (Anmeldung bis 25. 11. 2011). Ebenfalls im Herbst beginnt am
Standort Hall der Lehrgang in Atempädagogik (Anmeldung bis 15. 11. 2011). Mehr
Infos zu den Lehrgängen, Bewerbung, Inhalt und Ablauf unter
www.fhg-tirol.ac.atMehr Top-Betriebe aus dem Cluster
Wellness Tirol finden Sie auf
www.standort-tirol.at/mitgliederMehr Info
[
]
Energieeffizienz:
„Green Sauna – für den Menschen und die Umwelt“
M
odernes Wohnen in der Natur
sowie fließende Verbindungen
von Innen- und Außenraum – das
sind die Leitgedanken der meisten
Bauherren. Vermeintlich kontrastie-
rend ist dabei der Anspruch, Offen-
heit und Transparenz in Einklang zu
bringen mit optimalen Wärmedämm-
werten und höchsten energetischen
Ansprüchen. Die Tiroler Firma
Thielmann stattet Hotels, Restaurants
und Hotelketten, aber auch private
Bauherren weltweit mit Faltanla-
gen, Orangerien, Wintergärten und
speziellen Glasanbauten aus. Thiel-
mann hat sich vor allem auf spezielle
Formen und hochwertige Winter-
garten-Anbauten spezialisiert. Das
Unternehmen setzt dabei auf den
hohen Ausbildungsgrad qualifizierter
Tiroler Arbeitskräfte und eine – durch
die Region Tirol geprägte – Firmen-
philosophie und hat sich durch die
Zusammenarbeit mit verlässlichen
internationalen Partnern zusätzlich
verstärkt. Mehr Informationen unter
www.thielmann.atDESIGN TRIFFT
ÖKOLOGIE
Mitarbeitergesundheit. Der Abbau von physischen und psychischen Belastungen
ist ein wichtiges Ziel bei der modernen und professionellen Büroplanung.
Investition in Leistung
D
ie Büroeinrichtung zählt
zu jenen „Werkzeugen“,
die direkten Einfluss auf
Gesundheit und Leistungsfähigkeit
der Nutzer haben. Ein durchdach-
tes Raumkonzept mit funktionaler,
ergonomischer Ausstattung senkt
die Krankenstandsrate und hebt die
Produktivität der MitarbeiterInnen.
Studien zum Thema Büro-Ökono-
mie zeigen, dass 80 Prozent der ge-
samten Bürokosten Personalaufwen-
dungen sind, für die Einrichtung
hingegen wird nur ein Prozent auf-
gewendet. Das ist riskant, bedenkt
man, dass ungünstige Arbeitsbedin-
gungen die Produktivität der Mit-
arbeiter um bis zu 25 Prozent sen-
ken. Die Förderung von Motivation
und Wohlbefinden am Arbeitsplatz
durch Abbau von physischen und
psychischen Belastungen ist daher
ein wichtiges Ziel bei der professio-
nellen Büroplanung. Die Spezialis-
ten von Svoboda Büromöbel haben
dies zumAnlass genommenundeine
neue konzeptionelle Ausstattungsli-
nie auf den Markt gebracht. Im ers-
ten Schritt steht dabei die intensive
Beratung des Kunden hinsichtlich
optimaler Flächenplanung, passen-
der Büroform und Ausstattungskon-
figuration im Vordergrund. Dabei
gilt es, jene Parameter herauszuar-
beiten, die später zu konkreten Ver-
besserungen im Büroalltag führen.
Erst nach der Analysephase durch
erfahrene Spezialisten richtet sich
der Fokus auf die eigentliche Möbel-
auswahl und Detailausstattung jedes
einzelnen Arbeitsplatzes.
Die Anschaffung einer Büroein-
richtung ist eine Investition in Leis-
tung und individuellen Nutzen, mit
dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit
des Unternehmens zu steigern.
„Unser Ansatz bei „open system
3“ geht konsequent in Richtung
Gesamtberatung. Die Steigerung
der Arbeitsqualität bei gleichzeiti-
ger Optimierung der Bürokosten
ist möglich. Unsere Planer bewei-
sen dies tagtäglich mit innovativen
Konzepten“, erklärt Franz Hauser,
Geschäftsführer von Svoboda Bü-
romöbel die Idee dieses konzepti-
ven Zugangs.
Svoboda Büromöbel feiert 2011
hundertjähriges Firmenjubiläum.
Das Unternehmen hat sich bis
heute zu einem der vier größten
österreichischen Anbieter von Bü-
roausstattung entwickelt. Svoboda
Büromöbel ist über Vertriebspart-
ner in Deutschland, der Schweiz,
Italien, den Niederlanden, Bel-
gien, Luxemburg, Frankreich,
Slowenien und Kroatien präsent.
Das Unternehmen beschäftigt 240
Mitarbeiter. Jährlich werden rund
17.000 Arbeitsplätze ausgestattet.
Neben Zentrale und Produktion in
St. Pölten gibt es in Österreich sie-
ben weitere Standorte. Mehr Infos
finden Sie auf
www.svoboda.at]
Franz Hauser, Geschäftsführer der Firma
Svoboda Büromöbel
H
olz ist im Wellness-Bereich absolut
auf dem Vormarsch“, betont Ge-
org Marberger, Seniorchef des Ötztaler
Familienunternehmens Holz Marberger.
Die Firma beliefert seit 90 Jahren in
Tirol, Bayern, Südtirol, dem Trentino
und der Schweiz Tischlereien und Zim-
merer, vermehrt aber auch Unterneh-
men, die sich auf den Wellness-Bereich
spezialisiert haben, mit Hölzern. Dabei
zeichnet sich ein Trend hin zu heimi-
schen Hölzern, besonders zu Lärchen-
und Zirbenholz, ab. Das Material, das
haben wissenschaftliche Studien gezeigt,
wirkt herzfrequenzsenkend, antibak-
teriell und schädlingshemmend und ist
daher besonders für Nassräume geeig-
net. „Der einzige Wermutstropfen ist,
dass für den Saunabau neue Normen
eingeführt wurden, sodass derzeit kaum
ein Produzent die notwendigen Atteste
und Prüfzeugnisse vorlegen kann. Hier
wurde eindeutig überzogen“, erklärt
Marberger. Trotzdem glaubt er, dass
Holz nicht nur im Hotel- und Gewer-
bebau, sondern auch im Bereich der
innovativen Wellnesstempel eine große
Zukunft hat.
Infos unter:
www.holz-marberger.atWELLNESS MIT
HOLZ AUS TIROL
Foto: Svoboda
Fotos: www.klafs.at (3)
Klafs, der Tiroler Sauna- und Wellnessprofi aus Hopfgarten, entwickelt in enger Zusammenarbeit mit seinen gewerblichen Kunden hochmoderne und vor allem energieeffiziente Anlagen für Hotels und Wellnesstempel in
der ganzen Welt. Geschäftsführer Jürgen Klingenschmid betont, dass natürlich auch private Kunden von den Innovationen des Tiroler Unternehmens profitieren.
Foto: Thielmann