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standort

Thema: [ Informationstechnologien tirol ]

I-Tech

Bioinformatik-Absolventen der UMIT: einschlägiger Werdegang

Eine Befragung der UMIT unter Absolventen der Bachelor- und Master-Studiengänge Biomedizinische Informatik ergibt ein

interessantes Bild: 175 Personen haben seit Beginn des Studiengangs das Bachelor- und/oder Master-Studium erfolgreich absolviert. 79

Prozent der Bachelor-Absolventen haben danach ein Master-Studium aufgenommen. 36 Prozent der Master-Absolventen haben direkt

ein Doktorat begonnen, 52 Prozent sind als Informatiker in den Beruf außerhalb der Forschung gewechselt. 79 Prozent aller Master-

Absolventen sind derzeit innerhalb des Gesundheitswesens tätig.

Mehr Top-Betriebe aus dem Cluster

Informationstechnologien Tirol finden

Sieau

fwww.standort-tirol.at/mitglieder

Mehr Info

[

]

S

o schnell konnten Sie noch

nie Ihre eigene Multitouch

App erstellen – das ist im

Kern das neueste Angebot des Ti-

roler Digitalexperten p&p Medien.

pi TOUCH

®

heißt die Software,

die rund um den Begriff Usabi-

lity und User-Experience neue

Möglichkeiten für Unternehmen

bietet, wenn es um besondere Er-

lebnisse für deren Kunden geht.

pi TOUCH

®

ist ein einfach zu bedie-

nendes innovatives Präsentations-

Tool mit Multitouch-Steuerung.

Alle Arten von Informationen kön-

nen leicht verständlich dargestellt

und eindrucksvoll inszeniert wer-

den.

„Eine gute Usability, also eine

für den Anwender intuitive und

gut durchdachte Steuerung, sollte

heutzutage eigentlich Standard

sein. Was zählt, ist das Erlebnis, das

dem Anwender geboten wird“, be-

tont p&p Medien Creative Direk-

tor Matthias Lechner. Man könne

das durchaus mit einer Tasse ver-

gleichen, in die man eine heiße

Flüssigkeit gießt. Wenn sie keinen

Henkel hat, tue man sich schwer

ohne Hilfsmittel aus der Tasse zu

trinken. Wenn man aber in eine

Tasse, die einen Henkel hat, auch

noch einen exzellenten Tee gebe,

habe man beides: Usability und Ex-

perience, also ein Erlebnis. „User

Experience“ wird zu oft recht eng

als eine vom Produkt ausgelöste

Bewertung des Benutzers verstan-

den. „Den Begriffen ‚Erleben‘ und

‚Erlebnis‘ wird diese Sichtweise

nicht ganz gerecht, geht es doch

dabei vielmehr um die Verknüp-

fung von Handeln, Fühlen, und

Denken in der Interaktion mit

einem Produkt zu einem Ganzen“,

so Lechner und er ergänzt: „Mit

unserem pi TOUCH

®

-System wol-

len wir genau dieser Sichtweise ge-

recht werden.“ Die Software kann

vom User mittels einem zentralen

Steuerkreis bedient werden, der

individuell auf den Betreiber abge-

stimmt wird. Eine weitere Beson-

derheit ist: pi TOUCH

®

kann dank

eines CM-Systems ganz einfach

selbst mit den jeweiligen Daten be-

füllt werden.

„Unternehmen haben Inhalte,

die im täglichen Geschäftsumfeld

zum Tragen kommen. All diese

Dinge schwirren meist aber irgend-

wo herum, auf der Website, auf

dem Server, in einer Mappe usw.“,

weiß Lechner. pi TOUCH

®

bietet

nun die Möglichkeit, diese ganzen

Informationen wirklich an einem

Punkt zusammenzuführen und für

den Kunden interaktiv erlebbar

zu machen. Informationen unter:

www.pp-medien.at/piTOUCH

]

FAKTEN. NEWS.

[ Thema: IT Tirol ]

Erlebnis statt nur Usability

Kundinnen und Kunden wollen informiert und unterhalten werden. p&p Medien

bietet mit pi TOUCH

®

eine innovative Möglichkeit dieses Bedürfnis zu befriedigen.

Vizrt in Vomp ist Weltmarktführer für die Echtzeit-Visualisierung von Grafiken bei Fernsehbildern. Das

Unternehmen hat sein neues Firmengebäude in Vomp bezogen und arbeitet bereits an der Technik der Zukunft.

Hochauflösend in die Zukunft

Bei einigen Studien der

Uni Innsbruck galten heuer

spezielle Aufnahmeregelungen,

so etwa für Informatik. Für den

Bachelor meldeten sich 140

Interessierte an – gegenüber

113 Erstzulassungen im Vorjahr. „Dies ist be-

merkenswert, weil für dieses Fach bisher keine

Voranmeldung erforderlich war und Innsbruck

die einzige Universität ist, die für Informatik ein

Aufnahmeverfahren vorgesehen hat“, sagt dazu

Roland Psenner, Vize-Rektor für Lehre.

Das Institut für Wirtschaftsinformatik der

Uni Innsbruck arbeitet im EU-FP7 Projekt

Learning Layers auch mit Experteninterviews bei

Tiroler Unternehmen mit. Ziel ist, Vorgehens-

weisen und Technologien zu entwickeln, die

schnelleres und besseres informelles Lernen am

Arbeitsplatz unterstützen. Weitere Projektpart-

ner entwickeln Tools, um diese Lern- und Wis-

sensaustauschprozesse besser zu unterstützen.

Awarenessy, eine an der Uni Innsbruck

entwickelte App, ermöglicht einen interessanten

Selbstversuch. Es verknüpft das anhand von

Verbindungs- und Geodaten erstellte Bewe-

gungsprofil des Nutzers mit allen Aktivitäten am

Handy und stellt dies in einer Karte dar. Damit

zeigt die App, wie einfach App-Hersteller oder

Mobilfunkbetreiber auf sensible Daten zugreifen

können. Bei Awarenessy werden jedoch alle

Daten ausschließlich am Gerät selbst gespei-

chert und verarbeitet.

[ konkret GESEHEN]

ERP als strategisches Werkzeug

E

ffektive Unternehmens-

führung bedeutet heute

eine nachhaltige Zusammen-

führung von strategischen und

operativen Geschäftsprozes-

sen mit modernen Enterprise

Systems Landschaften, also

eine Vielzahl miteinander

kommunizierender Anwen-

dungssoftware für Unterneh-

men. „Enterprise Systems

werden heutzutage aber

vielfach nicht optimal ge-

nutzt“, erläutert Christoph Weiss, GF der Firma SIS-Consulting. Der Unternehmens-

berater begleitet Firmen neben der Evaluierung auch bei Einführung von Enterprise

Systems im Rahmen einer betriebswirtschaftlichen, organisatorischen und technischen

Beratung. „Heute ist es so, dass Enterprise Systems auch neue Geschäftsmodelle er-

möglichen und hier liegt sehr viel Innovationspotenzial, das noch viel zu wenig genutzt

wird“, betont Christoph Weiss. Die Entwicklung verlangt heute von Unternehmen,

Enterprise Systems nicht als technisches oder rein operatives Produkt zu betrachten,

sondern auch als strategisches Programm zu nutzen. Die SIS Consulting GmbH

arbeitet eng mit der SERES Unit am Institut für Strategisches Management, Marketing

und Tourismus der Universität Innsbruck zusammen. Die SERES Unit ist Plattform und

Integrator für Wissenschaft, Wirtschaft und Ausbildung zur Förderung der Enterprise

Systems Community. „Grundsätzlich ist unser Ziel, Forschung und Lehre über die

Bildung von Netzwerken mit umfassendem Know-how-Transfer in und aus der Wirt-

schaft zu verknüpfen. Dies wollen wir mit Innovationen in und für die IT-Branche zum

Nutzen der Gesamtwirtschaft erreichen“, erläutert Johannes Keckeis, Dissertant und

externer Lehrbeauftragter am Institut für Strategisches Management, Marketing und

Tourismus. Die SERES Unit kooperiert dabei eng mit dem Institut für Informatik.

Verstärkt werden diese Aktivitäten u.a. durch die Plattform ERP-Future

(www.erp

-

future.com). Die jährliche Veranstaltung zeigt aktuelle Trends und Erkenntnisse aus der

Forschung sowie Innovationen von Enterprise Systems. Dazu werden Wissenschaftler

und Praktiker eingeladen, Beiträge mit einer betriebswirtschaftlichen oder technischen

Ausrichtung einzureichen und aktuelle Forschungsergebnisse, Case Studies und Best

Practice Beispiele zu präsentieren. „Generell ist eine wissenschaftliche, unabhängige

und neutrale Begleitung ein zentraler und integraler Bestandteil unserer Arbeit“, so

Keckeis. Infos unter:

www.sis-consulting.com

Johannes Keckeis, Institut für Strategisches Management,

SIS-Consulting GF Christoph Weiss (v.re.)

Matthias Lechner von p&p Medien mit dem pi TOUCH

®

System.

Foto: Friedle

W

enn Herbert Prohaska

den Zuschauern und

dem von Zeit zu Zeit et-

was „verwirrten“ Rainer Pariasek

anhand von Computer-Grafiken

die taktischen „Finessen“ eines

Spielzuges erklärt, steckt dahinter

Technik aus Tirol. Die Firma Vizrt

Austria GmbH ist Weltmarktführer

für die Echtzeit-Visualisierung von

Grafiken bei Fernsehbildern. Vizrt

hat seit einigen Monaten einen

neuen Standort. „Nach 16 Jahren

am alten Standort in Schwaz hat

es an alle Ecken und Enden ge-

knirscht“, so Christian Huber, Ge-

schäftsführer von Vizrt Austria.

Das im Auftrag von Derfeser

Immobilien GmbH durch das Pla-

nungsbüro Hollaus unter der Lei-

tung des Architekten Christoph

Prem konzipierte Gebäude bietet

für die 55 Mitarbeiter endlich wie-

der genügend Platz. „Wir können

bei Bedarf das Gebäude auch er-

weitern, sodass bis zu 120 Mitarbei-

ter möglich sind. Auch das war ein

Grund, um uns für diesen Standort

zu entscheiden“, erklärt Huber.

Der Platzbedarf für Mitarbeiter

und Geschäftsführung des High-

Tech-Betriebes wird durch die Bü-

roflächen im ersten und zweiten

Obergeschoss ausreichend abge-

deckt. Neben den halböffentlichen

Außen- und Empfangsräumen

liegen auf der Erdgeschoss-Ebene

die Lager- und großzügigen Lo-

gistikräume, eine Werkstatt sowie

das Herz des Unternehmens – die

Green- Box. „Mit dem angeschlos-

senen Regieplatz bietet uns diese

optimale Möglichkeiten unsere

Entwicklungen in Real-Situationen

zu testen“, zeigt sich Huber zufrie-

den. Und auch die Kunden, so Hu-

ber, nehmen die Möglichkeit, ihre

Mitarbeiter für Schulungen nach

Vomp zu bringen, begeistert auf.

Der neue Firmensitz wurde für 15

Jahre angemietet.

Mit dem neuen hochmodernen

Gebäude ist Vizrt auch für die

kommenden Herausforderungen

bestens aufgestellt. So arbeitet das

Unternehmen bereits mit der näch-

sten Generation von Bildschirmen,

die eine Auflösung von 4K haben.

Das ist das Vierfache der derzei-

tigen Auflösung in HD. „Noch gibt

es weltweit kaum Sender, die in

4K senden, aber die Geräte gibt es

schon zu kaufen. Doch wenn der

Druck auf die Fernsehanstalten

steigt und diese reagieren, müssen

wir mit unserer Grafik natürlich

auch soweit sein“, erläutert Huber.

Und er ist sich sicher, dass das nicht

mehr so lange dauert, stehen doch

die Fernsehsender auch durch das

immer schneller und besser wer-

dende Breitband-Internet unter

Zugzwang.

So hat es bei der WM in Brasilien

schon zwei Produktionen in 4K

gegeben. Natürlich mit Compu-

tergrafik von Vizrt. Wie schnell es

in diesem Bereich geht, zeigt die

Tatsache, dass in Japan bereits an

8K gearbeitet wird. Eine weitere

technische Herausforderung für

Vizrt ist auch, dass sich die Übertra-

gung von Videosignalen auch im

TV-Produktionsbetrieb weg vom

klassischen Videokabel hin zu IP-

basierter Übertragung über Netz-

werkkabel entwickelt. Dementspre-

chend muss auch die Hard- und

Software aus Vomp diesen neuen

Anforderungen gerecht werden.

Doch mit der neuen „Hardware“

in Vomp dürfte Vizrt für diese

Herausforderung bestens gerüstet

sein. Info:

www.vizrt.com

]

Foto: Huber

Foto: Friedle

Christian Huber, Geschäftsführer von Vizrt Austria, in einem virtuellen Studio,

das über die sogenannte Green-Box-Technik funktioniert. Rechts unten das

neue Firmengebäude in Vomp.