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standort

Thema: [ Informationstechnologien tirol ]

I-Tech

Rasanter Wachstum bei Xing und LinkedIn

Die Zahl der Mitglieder von Xing im deutschsprachigen Raum stieg von 2011 auf 2012 um 211.000 auf mehr als 6,5 Millionen –

davon nutzen 801.000 (ein Plus von 15.000) kostenpflichtige Angebote. Der Ende 2012 gestartete „Xing-Talentmanager“ für Personal-

dienstleistungen habe sich besser verkauft als erhofft und solle auch künftig ein Wachstumstreiber sein. Auch Xing-Konkurrent LinkedIn

kann mit seinen Zahlen zufrieden sein. Das auf Geschäftskontakte ausgerichtete Online-Netzwerk zählt inzwischen weltweit 238

Millionen Mitglieder, ein gutes Drittel mehr als noch vor einem Jahr.

Mehr Top-Betriebe aus dem Cluster

Informationstechnologien Tirol finden

Sieau

fwww.standort-tirol.at/mitglieder

Mehr Info

[

]

Um die Qualität der

Beratungs- und IT-Leistungen

der heimischen Spezialisten zu

würdigen, hat der Fachver-

band Unternehmensberatung

und IT der WK Österreich

den Constantinus Award ins Leben gerufen. Bei

der heurigen Verleihung gingen gleich zwei erste

Plätze der fünf Kategorien nach Tirol. Gewinner

der Hauptkategorie Informationstechnologien ist

Clustermitglied kompetenzzentrum.IT (im Bild

Geschäftsführer Peter Stelzhammer) für seinen

Real-Time-Protection-Test zur Evaluierung von

IT-Security-Software. Die Kategorie „Personal &

Training“ konnte das Innsbrucker Unternehmen

DASTA für das Projekt „TU-WAS! – Zentrum

für Ehrenamt in Schwaz“ für sich entscheiden.

Zum sechsten Mal hat Marktanalyst

Trovarit die Anwenderzufriedenheit, den

Nutzen und die Perspektiven von ERP- und

Business-Software untersucht, dabei geht aus

der Zufriedenheitsstudie „ERP in der Praxis“

das Innsbrucker Unternehmen terna als bester

ERP Implementierungs- und Wartungspartner

hervor. terna-Kunden weisen – gemessen an

allen in der Studie bewerteten Systemhäusern –

die höchste Gesamtzufriedenheit auf.

Anlässlich des 30-jährigen

Firmenjubiläums lud Wallak

Informatics – Mitglied des Clu-

sters Informationstechnologien

Tirol – zu einem Galaabend

in das Salzlager Hall in Tirol.

Firmengründer Richard Wallak (im Bild) konnte

dabei 120 Kunden, Partner, Vertreter aus Politik,

Wirtschaftskammer, Banken sowie Freunde

begrüßen.

W

enn ein Kinobesucher,

ausgestattet mit Pop-

corn, Nachos und Soft-

drink, sich von Special-Effects be-

eindrucken lässt, denkt er nicht

darüber nach, wie viel Aufwand

dieser Genuss im Hintergrund mit

sich bringt. Denn der Verwaltungs-

aufwand, den der Betrieb einer

Kinokette wie die Cineplexx mit

42 Standorten in Österreich, Kroa-

tien, Serbien, Slowenien, Montene-

gro, Mazedonien und Italien hat, ist

enorm. Um den steigenden Anfor-

derungen gerecht zu werden, nutzt

der Kinobetreiber das Angebot des

Technologie-Managers CHG-ME-

RIDIAN, der seit vielen Jahren an

der Entwicklung und Umsetzung

von Finanzierungsmodellen für IT-

Investitionen arbeitet.

„Mehr denn je geht es darum, das

eingesetzte IT-Equipment zu nut-

zen, anstatt es zu besitzen. Neben

erhöhter Flexibilität, Kostentrans-

parenz und Planungssicherheit

belasten individuelle Nutzungskon-

zepte nicht die Liquidität“, erklärt

Vitomir Prepelac, bei CHG-ME-

RIDIAN zuständig für die Region

Tirol. Monatliche Mietraten etwa

erleichtern die Kalkulation und

helfen, negative Überraschungen

in Form von nicht berücksichtigten

Kosten zu vermeiden. Am Ende

eines

Technologie-Lebenzyklus

sind die Geräte noch lange nicht

wertlos. CHG-MERIDIAN hat sich

auf den Handel und die Vermark-

tung gebrauchter IT-Geräte spezia-

lisiert: In einem hauseigenen Tech-

nologie- und Servicezentrum nahe

Frankfurt werden Geräte-Rückläu-

fer professionell aufbereitet und

anschließend

gewinnbringend

weitervermarktet. „Durch ein effi-

zientes Remarketing können wir

unseren Kunden günstigere Kondi-

tionen anbieten“, unterstreicht Pre-

pelac. Um jederzeit die Chancen

der Technik nutzen zu können, be-

darf es neben einer kompetenten

Betreuung auch der Möglichkeit,

jederzeit flexible Kapazitätsanpas-

sungen vornehmen zu können.

„Projektplanung, Bestandsbetrach-

tung, Beschaffung, Logistik, Be-

trieb, End-of-Lifecycle – jede dieser

Technologie-Lebenszyklus-Phasen

beeinflusst das individuelle Nut-

zungsmodell und dessen flexible Fi-

nanzierung“, betont Prepelac und

ergänzt: „Lifecycle bedeutet, dass

wir den Kunden bzw. dessen IT vom

Zeitpunkt der Bestellung bis zum

Ende der Nutzungsphase betreuen.

Im Fall Cineplexx heißt dies, dass

die Firma eine tagesgenaue Kosten-

stellen- und Verwendungsortpflege

in TESMA Online, unserem Tech-

nologie- und Service-Management-

System, vornimmt und wir diese

Angaben in unsere Rechnungsle-

gung einfließen lassen. Weiters be-

deutet dies, dass wir nach Ende der

Mietzeit eine genaue Abholung der

Altgeräte vornehmen und die Miet-

zahlungen auch gerätebasiert erfol-

gen“, erläutert Prepelac.

Seit der Teilnahme von CHG-

MERIDIAN an der doIT 2012 in

Igls gibt es auch eine intensive

Vernetzung mit der Tiroler IT-

Branche und es sind inzwischen

etliche Projekte im Wachsen.

Dazu Prepelac: „Ein Projekt mit

einem großen Tiroler Unterneh-

men ist aktuell in Verhandlung.

Dieser Kunde überlegt, auf ein

Mietmodell zu wechseln. Konkret

handelt es sich um unser ‚Techno-

logieaustausch-Modell‘ mit einer

dreimonatigen Installationspha-

se zu reduzierter Miete und einer

dreimonatigen Austauschphase am

Ende der Mietzeit.“ Das Besondere

daran ist, dass der Kunde eine län-

gere Austauschphase benötigt und

CHG-MERIDIAN ihm eine flexible

Lösung anbieten kann, die auf sei-

ne Bedürfnisse zu geschnitten ist.

Man könnte sagen, Special Effects

für die Verwaltung. ]

S

martphones und mobiles

Internet sind zu unentbehr-

lichen Begleitern geworden.

Und auch die Nutzung von Apps

steigt weiterhin rasant an. „Diese

Entwicklungen können innovative

Unternehmen zu einemklarenWett-

bewerbsvorteil für sich machen“, er-

klärt Patrick Pixner, Geschäftsführer

der Firma M-Pulso in Innsbruck.

Mit seinem spezialisierten Team

entwickelt er neue Lösungen und

Anwendungen im Bereich mobiler

Applikationen. Neben international

beachteten Forschungsprojekten

entwickelt M-Pulso völlig neuartige

Branchenlösungen – unter ande-

rem „Hotel Mobile“.

„Damit haben Hoteliers die Mög-

lichkeit, auf zeitgemäße Art ihre

Auslastung zu steigern und ihre

Gästebindung weiter zu stärken.“

Mit dieser neuen App hat der Gast

„sein“ Hotel immer auf dem Han-

dy mit dabei – ob im Urlaub vor

Ort oder auch bei ihm zu Hause.

„So eröffnen sich für die Hotellerie

ungeahnte neue Chancen, Gäste di-

rekt anzusprechen und laufend in

Kontakt zu bleiben. Provisionsfreie

Buchungen mit Schnittstellen zu al-

len gängigen Systemen, Einbindung

von Partnern wie dem Skiverleih

oder Golfklub, Zusatzverkäufe wäh-

rend des Urlaubsaufenthaltes und

vieles mehr werden mit den neuen

technischen Möglichkeiten für die

Top-Hotellerie bald Standard sein“,

betont Pixner. Die Referenzkunden

von M-Pulso im Tourismus zeigen,

dass viele renommierte Betriebe wie

der Stanglwirt, der Jagdhof in Neu-

stift, das Posthotel Achenkirch, das

Top Hotel Hochgurgl u.v.m. diese

Möglichkeiten bereits aktiv nutzen.

Weitere Infos:

www.m-pulso.com

Vitomir Prepelac: „Es gilt das eingesetzte IT-Equipment zu nutzen, anstatt es zu besitzen.“

Foto: Cityfoto/Michael Lehner (1), CHG Meridian (1)

Die CHG-Meridian AG ist ein weltweit agierender hersteller- und bankenunabhängiger Anbieter von IT-

Leasing- und Dienstleistungen und betreut seit fünf Jahren auch die Österreichische Kinokette Cineplexx.

Ganzheitlicher IT-Lebenszyklus

FAKTEN. NEWS.

[ Thema: IT Tirol ]

Foto: Friedle

Foto: Wallak

Lizenzfrei, kosteneffizient und lösungsorientiert

[ konkret GESEHEN ]

Mobile Partnerschaft

M-Pulso hat für seine Kunden in der Hotellerie ein

mobiles Marketingpaket geschnürt.

Fotos: Cibex

Foto: Lechner

M-Pulso Geschäftsführer Patrick Pixner.

I

n den letzten Jahren ist es um das Thema „Open Source“

im Bereich Firmensoftware ziemlich ruhig geworden. Das

lag auch an der Frage, was passiert, wenn die „Community“,

die hinter der jeweiligen Software steht, nicht mehr wei-

termacht. „Schließlich lebt eine Software ja davon, dass sie

permanent weiterentwickelt wird“, erläutert Josef Weiss­

kopf, Geschäftsführer von Cibex IT Solutions. Die Software

ADempiere, die von Cibex angeboten wird, ist eine Open

Source-ERP- und CRM-Software, die neben betrieblichem

Rechnungswesen auch Funktionalitäten wie Materialwirtschaft,

Kundenbeziehungsmanagement und Beschaffung umfasst.

Um die zukünftige Weiterentwicklung dieser Software zu

sichern, hat Cibex drei Jahre an Entwicklungsarbeit investiert.

„Diese Weiterentwicklungen und auch die individuellen

Lösungen, die wir bereits für namhafte Unternehmen entwi-

ckelt haben, geben wir natürlich an die Community weiter.

Und wir sind ständig im Kontakt mit dem Leiter bzw. dem

Projektmanager der Community, die hinter diesem Projekt

steht“, betont Weisskopf. Das garantiere die Zukunftsfähigkeit.

Insgesamt wird ADempiere weltweit bereits 35.000 Mal

verwendet und im deutschsprachigen Raum gibt es fünf zum

Teil recht große IT-Anbieter, die auf ADempiere setzen.

Generell haben Open Source-Lösungen sehr interessante

Vorteile, so der IT-Experte. Zum einen kann eine Lizenzlö-

sung einen mittelständischen Betrieb schnell einmal an die

40.000 Euro kosten, zum anderen kann eine lizenzfreie

Software relativ schnell und ohne bürokratischen Aufwand je-

derzeit umprogrammiert, individuell erweitert bzw. angepasst

werden. „Eine harmonisch aufeinander abgestimmte IT Infra-

struktur lässt sich günstiger, effizienter und sicherer betreiben

als Systemwildwuchs. Dabei legen wir großen Wert auf einen

guten Mix aus kommerziellen Lösungen und Open Source-

Software“, erklärt Weisskopf. Unter anderem hat Cibex auf

Basis einer Open Source-Lösung eine Software für Event-

logistik als SaaS – Software as a Service-Angebot entwickelt.

Getränkehersteller etwa benötigen einen Überblick über viele

werthaltige Güter – Zapfanlagen, Tische, Stühle usw. – die

sie für eigene Events benötigen bzw. für von ihnen bestückte

Events verleihen. Auch Eventmanager müssen wissen, wann

was verfügbar ist – mit der Cibex-Software ist dies sofort und

online möglich.

ADempiere leitet sich übrigens aus dem Italienischen ab

und steht für „ausführen“, hat aber auch die Bedeutung von

„zu Ende bringen“ und „Pflicht erfüllen“ sowie von „respektie-

ren“ – Eigenschaften, die während der Software-Entwicklung

als passende Beschreibung der Projektziele empfunden

wurden. Infos unter:

www.cibex.net

Josef Weisskopf: „Wir können bei Bedarf die Software jederzeit

umprogrammieren, erweitern bzw. individuell anpassen.“

Die Firma ist seit der Gründung

1979 kontinuierlich gewachsen

und hat heute rund 800 Mitarbei-

ter. Durch zahlreiche Akquisitionen

im In- und Ausland hat sich CHG-

MERIDIAN zu einem weltweit

führenden Unternehmen im Be-

reich IT-Leasing und Services mit

35 Standorten in 19 Ländern ent-

wickelt. CHG-MERIDIAN betreut

über 8000 Kunden, darunter auch

über die Hälfte der Unternehmen

im Deutschen Aktienindex und wies

2012 einen Umsatz von rund 1,8

Milliarden Euro aus.

CHG-Meridian