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0114

STANDORT

Thema: [ INFORMATIONSTECHNOLOGIEN TIROL ]

I-TECH

Tiroler Impfung gegen virtuelle Viren

Clustermitglied AV Comparatives hat sich längst als einer der wichtigsten Meinungsführer in der internationalen IT-Landschaft

etabliert. Laufend prüft das Innsbrucker Unternehmen neue Anti-Malware-Programme auf Herz und Nieren, die unabhängigen AV-

Comparatives-Tests gelten in der Branche als der Maßstab. In der aktuellen Untersuchung wurden vor Kurzem 22 Produkte zahlreichen

Tests unterzogen, der international renommierten „Product oft the Year Award“ ging an „Kaspersky Internet Security“ des russischen

Unternehmens Kaspersky. Info:

www.av-comparatives.org

Die Handelsakademie Imst bietet den

Ausbildungszweig „Wirtschaftsinformatik“ ab

September 2014 als Abendkolleg für Berufs-

tätige an. Dieses Angebot mit dem Namen

„Digital Business“ ist einzigartig in Österreich

und öffnet eine starke Erweiterung dieses

zukunftsorientierten Ausbildungszweigs.

Beim eAward 2013

konnte sich aus über 100 Ein-

reichungen in der Kategorie

„Mensch und Gesundheit“

Clustermitglied General

Solutions Steiner GmbH (im

Bild Geschäftsführer Walter Steiner) und die

Bergrettung Tirol als Sieger durchsetzen. Beim

siegreichen Projekt „GPS-unterstützte Vermiss-

tensuche mit Contwise Tracks“ geht es um ein

Tool, das die Planung und Organisation von

Einsätzen, insbesondere in unübersichtlichem

und unwegsamem Gelände, mithilfe von GPS

erleichtert. Der eAward wird vom Fachverlag

Report und vom Bundeskanzleramt – Platt-

form Digitales Österreich verliehen. Info unter

www.general-solutions.eu

Der neue Channelmanager des

Clustermitglieds easybooking bringt den

Zimmervermietern mehr Unabhängigkeit von

den großen Buchungsplattformen und damit

mehr kommissionsfreie Buchungen. Auf den

ersten Blick ist es ein simples, in Wahrheit aber

revolutionäres Produkt. Der neue Channelma-

nager hat die vier wichtigsten Plattformen mit

an Bord: Booking.com, Feratel und Tiscover/

HRS. Damit sind 90 Prozent der Buchungen,

die über Channels ablaufen, abgedeckt und

Doppelbuchungen gehören mit dem Channel-

manager ebenfalls der Vergangenheit an.

Info:

www.easybooking.at

Mehr Top-Betriebe aus dem Cluster

Informationstechnologien Tirol finden

Sieau

fwww.standort-tirol.at/mitglieder

Mehr Info

[

]

STANDORT:

Sie haben bereits in

Südtirol und nun auch in Innsbruck

sehr viel investiert.

KARL MANFREDI

: Wir glauben an

die Europaregion Tirol. Hier haben

wir eine große Zahl an großen und

sehr gesunden Unternehmen, die

sich für unsere Dienstleistungen in-

teressieren. Und es hat auch damit

zu tun, dass einige Unternehmen,

darunter zu unserem Erstaunen

auch einige sehr große und renom-

mierte, zum Thema Cloud-Services

auf uns zugekommen sind.

JÜRGEN TABOJER:

Die erfolgreiche

Zusammenarbeit mit der Brenner-

com über die Grenzen hinweg hat

auch bei NTS dazu geführt, dass wir

seit 2011 einen weiteren Standort in

Bozen haben.

STANDORT:

Welche Vorteile hat die

Zusammenarbeit der NTS und der

Brennercom?

JOSEF MORANDELL:

Wir arbeiten

schon seit einigen Jahren eng im Be-

reich Netzwerk zusammen. Die po-

sitive Erfahrung und das Vertrauen

haben die Entscheidung gestärkt,

mit NTS auch die Cloud- Datacenter

zu projektieren. Das Vorwissen der

NTS über unsere Netzwerk-Infra-

struktur hat zudem die Umsetzung

deutlich beschleunigt.

TABOJER:

Durch die Zusammenar-

beit mit innovativen und investiti-

onsfreudigen Partnern, wie Bren-

nercom, kann NTS Datacenter mit

neuesten Technologien aufbauen

.

STANDORT:

Was können Sie Unter-

nehmen generell anbieten?

MORANDELL:

Unsere „b.Cloud“ ist

mit drei Standorten in Innsbruck,

Bozen und Trient einzigartig in

Tirol, was Verfügbarkeit und Re-

gionalität betrifft. Wir können un-

seren Kunden eine breite Palette an

Cloud-Services bieten

.

ROLAND OBERDANNER:

Nicht im-

mer ist gefordert, das Datacenter

des Kunden komplett abzulösen.

Vielmehr steigen Anforderungen

zu den Themen Verfügbarkeit,

Sicherheit und Flexibilität. Wir

bieten unseren Kunden die Mög-

lichkeit, Cloud-Services in die be-

stehende IT zu integrieren. Mit

„b.Disasterrecovery“ sorgen wir

dafür, dass die IT des Kunden in

Notfällen rasch wieder verfügbar

ist. Mit „b.Backup“ und „b.Storage“

sichern und archivieren wir Daten

effizient in unseren kundennahen

Datacentern. Mit „b.Server“ können

wir einzelne Server von Kunden in

der Cloud betreiben, parallel zum

lokalen Server beim Kunden. Und

selbstverständlich können wir mit

„b.Datacenter“ auch die gesamte

IT betreiben. Aus allem ergibt sich

eine Vielzahl an Kombinationsmög-

lichkeiten.

STANDORT:

Eine Frage, die immer

gestellt wird, ist, wo sind dann unse-

re Daten und wie sicher sind sie?

MANFREDI:

Das ist der Grund, wa-

rum wir in Innsbruck ein Datacen-

ter aufgebaut haben. Der Kunde

will nicht nur wissen, wo seine Da-

ten sind, er möchte sie auch in der

Nähe haben. Das heißt, er will wis-

sen, wer steht dahinter und wer sind

die Betreiber?

TABOJER:

Das Thema Security ist

eine Kernkompetenz von NTS und

hat durch die öffentlichen Diskus-

sionen wieder stark an Bedeutung

gewonnen. Brennercom hat voraus-

schauend geplant und gut investiert.

STANDORT:

Wie sieht es mit der Un-

terstützung der öffentlichen Hand

aus?

MANFREDI:

„The network makes

the Cloud.“ Wichtig ist: Das Netz

als solches soll schon in öffent-

licher Hand bleiben. Und darauf

fährt dann der, der das beste An-

gebot hat. Ich hoffe schon, dass

das in Nordtirol auch so bleibt.

Ein gutes Beispiel dafür ist zum

Beispiel die Stadt Innsbruck, die

über die IKB ein Glasfaserenetz

betreibt, das der Allgemeinheit zur

Verfügung steht, leistbar ist, und

nicht irgendein Monopolanbieter

tun und lassen kann, was er will. In

diesem Kontext sehen wir auch die

Europaregion Tirol, Südtirol und

Trentino sehr positiv.

]

Der Tiroler Telekom-Anbieter Brennercom hat rund eine Million Euro in ein Cloud-Datacenter in Innsbruck

investiert. In der Umsetzung wurde auf NTS (Netzwerk Telekom Service AG) als Partner gesetzt.

Grenzübergreifende Partnerschaft

FAKTEN. NEWS.

[ Thema: IT Tirol ]

Foto: Standortagentur Tirol

Digitale Wolke über dem Ötztal im Anmarsch

[ konkret GESEHEN ]

Ü

ber dem Ötztal zieht eine Wolke auf und alle freuen

sich. Nein, nicht weil es zu schneien beginnt, sondern

weil eine WLAN-Wolke im Anmarsch ist. Dazu erklärt Bruno

Wolf, Geschäftsführer des Netzbetreibers Firma Planet Digital

aus Längenfeld: „Ziel ist es, dass sich ein Gast, sobald er ins

Ötztal kommt, von unserer ‚Cloud‘ begrüßt und mit allen für

sie relevanten Informationen versorgt wird.“ Dann kann er, so

Wolf weiter, über ein Portal seine Interessen und Wünsche ein-

tragen und wird dann über alle für ihn eventuell interessanten

Veranstaltungen, Events, Busfahrpläne usw. informiert. Das gilt

natürlich auch für den Tagesgast, der von der Cloud alle für ihn

relevanten Informationen, wie gesperrte Pisten, besondere Ta-

gesangebote von Restaurants usw. bekommt. „Ziel ist, dass ich

mich einmal als Gast einlogge. Und wenn ich für mehrere Tage

im Ötztal bleibe, kann ich mich über meine Vermieter anmel-

den und komme für die Dauer meines Aufenthalts auch gratis

ins Internet, und das in allen Skigebieten“, betont Wolf und

ergänzt: „Das Tolle ist, dass alle fünf Bürgermeister an einem

Strang ziehen und fast alle Skigebiete ihr Mitwirken an diesem

Projekt zugesagt haben.“ Damit kann die bereits vorhandene

Infrastruktur ausgebaut werden.

Und Planet Digital hat ein weiteres Angebot im Köcher.

„Neben innovativen Lösungen wie Info TV, Digital Signage,

WLAN-Vernetzungen oder Smartphone-Apps bieten wir

eine revolutionäre und zukunftssichere Gesamtlösung im

IP-TV-Bereich“, erklärt Wolf. Modernste Softwaretechnolo-

gien haben die Fernsehgeräte im Ötztal in ein multimediales,

flexibles Instrument der Zukunft verwandelt. Eine Vielzahl

von Unterhaltungs-, Informations- und Anwenderservices

wie Video-on-Demand, wie z.B. die eigene Hotelvideothek,

Audio-on-Demand, Hotelinformationsservices, Shopsysteme,

Raumsteuerung, digitale Nachrichten und Internet am TV

sind nur einige der Möglichkeiten, die das System bereits seit

zehn Jahren bietet und die ständig weiterentwickelt werden.

„Das Wichtigste ist aber, dass unsere Unternehmer und auch

unsere Politiker verstehen, dass man als kleine Region nur

weiterkommt, wenn man an einem Strang zieht, wie die Part-

nerschaft zwischen Plantet Digital und den Stadtwerken Imst,

Wörgl und dem Landecker Unternehmen Tirolnet beweist“,

ist Bruno Wolf mit der Entwicklung zufrieden und meint: „ Die

schon vor Jahren zwischen Längenfeld, Sölden, Obergurgl

und Hochgurgl verlegten Glasfaserleitungen sind immer noch

up-to-date und damit die ideale Basis für die weitere Entwick-

lung.“ Damit sich die Ötztaler weiterhin über ihre Wolken

freuen können – über die, welche den Schnee bringen, und in

Zukunft auch über die digitalen. Info:

www.planet-digital.at

Wie finden Sie das?

Help2find.it ist ein einzigartiges virtuelles Fundbüro,

das die Suche nach Verlorenem revolutionieren soll.

D

as Fundbüro der Deut-

schen Bahn wird in Kürze

in Zams bei Landeck ange-

siedelt sein – zumindest virtuell. Hel-

p2find.it, ein neuer Internet-Service

aus Tirol, konnte kürzlich die DB als

Kunden gewinnen und diese wird

noch heuer ihre „Fundsachen“ auf

die neue Plattform in Tirol stellen.

Auch die ÖBB und die Städte Bre-

genz, Eisenstadt, Padua und Vene-

dig wollen in Zukunft help2find.it

nutzen. „Es gibt bisher in diesem Be-

reich nur Insel-Lösungen“, betont

Richard Eiterer, GF des neuartigen

Online-Fundservice.

In Europa werden jährlich rund

540 Millionen Gegenstände verlo-

ren. Die meisten davon werden zwar

wieder gefunden, verschwinden

dann aber wieder irgendwo in der

Nähe des Fundorts oder in einem

Fundbüro, einfach weil der zeit-

liche Aufwand für eine Verlust- oder

Fundmeldung zu hoch ist. „Aber

auch weil die Bürokratie übertrie-

ben oder das vorgesehene Fund-

büro überhaupt geschlossen hat“,

betont Eiterer. Es gibt keine Koor-

dination zwischen offiziellen Fund-

büros, sprachliche Hindernisse und

eine länderübergreifende Suche ist

unmöglich. Nicht zuletzt deshalb

hat sich help2find.it bereits weltweit

die notwendigen Domains gesichert

und ist bereits jetzt als mehrspra-

chiger europäischer Service konzi-

piert. Die Plattform schafft zum ei-

nen einen einfachen, problemlosen

Kontakt zwischen dem, der etwas

verloren hat, und dem ehrlichen

Finder und bietet zum anderen Un-

ternehmen, Gemeinden, Behörden,

und Organisationen die Möglich-

keit, für ihre Kunden einen zeitge-

mäßen und umfassenden Service

anzubieten. Info: www. help2find.it

]

Foto: Friedle

Bruno Wolf: Geschäftsführer der Planet Digital mit einem

WLAN Access Point, der in Zukunft zum Einsatz kommt.

Christopher Bartl (Technik) und GF Richard

Eiterer bilden das help2find.it-Team (v.li.)

Der neue Hochleistungsserver ist die Basis für die Cloud aus der Europaregion Tirol.

Foto: Huber

(v. li. oben) Brennercom: Karl Manfredi

(Geschäftsführer), Josef Morandell (Busi-

ness Development), Roland Oberdanner

(IT Solution Expert), NTS: Jürgen Tabojer

(Key Account Management)

Foto: Friedle

Fotos: Friedle (3), Brennercom (1)