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STANDORT

0210

2 1

[ nach GESEHEN ]

Zukunft des Lichts

I

m März trafen sich zahlreiche Interessierte im Haus Marie

Swarovski, um mehr über LED-Technik zu erfahren.

Unter anderem sprach Mag. Christian Anselm (li.) vom Bar-

tenbach LichtLabor über Anforderungen an die Lichtplanung

mit LEDs, referierte Dipl.-Physiker Richard Kotschenreuther

(re.) von der Osram GmbH in München über die Vereinfa-

chung des Marktzugangs durch standardisierte Elemente bei

Sicherheit und Arbeitsweise.

E

s war eine Premiere, wie sie

erfolgreicher nicht ausfal-

len konnte. Im Saal Panora-

ma des Congresspark Igls war kein

Sitzplatz mehr frei, als Tirols Lan-

deshauptmann Günther Platter das

erste Tiroler Standortforum eröff-

nete. Und Platter machte auch ei-

nes sofort klar: „Die Marke Tirol

hat Weltruf.“ Und daher solle auch,

wo Tirol drin sei, auch Tirol drauf-

stehen, um die positive Kraft der

Marke Tirol besser zu nutzen – für

das Wirtschafts-, Wissenschafts- und

Urlaubsland Tirol. „Die Zusam-

menführung der drei Organisati-

onen Tirol Werbung, Zukunftsstif-

tung und Agrarmarketing unter

einem Markendach war daher ein

logischer Schritt“, so Platter weiter.

„Zwar wird die Marke Tirol ge-

dehnt. Aber die stimmige Kombi-

nation macht die Marke einzigar-

tig: unsere Lebensqualität – dort

arbeiten, wo andere Urlaub ma-

chen – verbunden mit dem Wirt-

schaftsstandort, das passt zusam-

men“, erklärte Tirol-Werber Josef

Margreiter. Auch Harald Gohm,

Geschäftsführer der Tiroler Zu-

kunftsstiftung, schloss sich diesem

Resümee an: „Damit der Standort

Tirol wettbewerbsfähig bleibt und

wir langfristig auf gut bezahlte und

krisenfeste Arbeitsplätze zählen

können, müssen wir die Leistungen

unsererWirtschaftundWissenschaft

besser sichtbar machen am interna-

tionalen Markt. Die Strategie der

Dachmarke erweist sich dabei als

goldrichtig.“ Dass konkrete Koope-

ration etwas bringt, darauf verwies

Wendelin Juen, Geschäftsführer

der Agrarmarketing Tirol: „Durch

die konstruktive Zusammenar-

beit mit der Universität Innsbruck

fließt professionelles Know-how in

die Projekte der Agrarmarketing

Tirol ein.“ Und wie die Synergien

von Wirtschaft, Landwirtschaft und

Tourismus noch besser genutzt

werden können, darüber diskutier-

ten in einer hochkarätigen Runde

LHStv. Anton Steixner und LRin

Patrizia Zoller-Frischauf, IV-Prä-

sident Reinhard Schretter, Uni-

Rektor Karlheinz Töchterle und

Stanglwirt Richard Hauser.

Dass der Tiroler Marken-An-

satz auch außerhalb der Grenzen

registriert wird, zeigte der Stand-

ortmanagement-Experte Harald

Pechlaner von der Universität Eich-

stätt-Ingolstadt: „In dieser Kombi-

nation von Tourismus und Wirt-

schaft ist Tirol eine Leitregion.“

Und weiter: „Vor allem die Lebens-

qualität für die Zielgruppen von

Unternehmen, Einwohnern und

Gästen ist eine der Kernkompeten-

zen des Standorts Tirol.“ ]

Standortforum. Wie man die Kräfte von Tourismus, Wirtschaft und Wissenschaft

mithilfe der Marke Tirol noch stärker bündeln kann, wurde in Igls diskutiert.

Hochkarätige Diskussion: Rektor Karlheinz Töchterle, LRin Patrizia Zoller-Frischauf, LHStv.

Anton Steixner, Stanglwirt Richard Hauser und IV-Präsident Reinhard Schretter (v.li.).

„Die Kraft der Marke

Tirol besser nutzen“

Von „schöpferischer Zerstörung“ und dem Mut zur Innovation

Thema: [ QUALITY DAY, 24. JUNI 2010 ]

M

ehr als 250 Besucher diskutierten im Mai auf der Ver-

anstaltung „Energie Zukunft Tirol“, ob Elektromobilität

nur ein flüchtiger Hype oder eine Zukunftschance ist – und

kamen zu einem eindeutigen Ergebnis. Elektromobilität

erhöht Wertschöpfung in Tirol und bietet die Möglichkeit,

von internationalen Erdölmärkten unabhängig zu sein. Belegt

wurde dies durch Tiroler Innovationen wie elektromobile

Nutzfahrzeuge und Solartankstellen.

Chance für Tirol

TREFF

Die branchenübergreifende Tagung widmet sich dem Thema „Qualität in Unternehmen“. Diese steht für das Engagement aller Mitar-

beiter, die Qualität der Führung, Prozesse und Leistungen sowie für die konsequente Weiterentwicklung eines Unternehmens und basiert

auf ausgeprägter Erneuerungsfähigkeit und starkem Veränderungswillen in der Organisation oder mit anderen Worten: auf Innovationen.

Ort: Villa Blanka, Weiherburggasse 8, 6020 Innsbruck; Zeitrahmen: 13.30–18.15 Uhr;

Anmeldung online unter

www.zukunftsstiftung.at/qualityday

TERMINE.

[Wellness]

13. September 2010

Der Gast im Jahr 2020

Symposium des Cluster Wellness Tirol

auf der FAFGA. Mit Leo A. Nefiodow.

Wo: Messe Innsbruck

Uhrzeit: 10.00 Uhr

[

Erneuerbare Energien

]

16. Juni 2010

Vorstellung der 4. Ausschreibung

„Neue Energien 2020“

Info zum Energieforschungs- und

Technologieprogramm des Klima- und

Energiefonds.

Wo: Impulszentrum Schwaz, Münchner

Straße 22, 6130 Schwaz

Uhrzeit: 10.00–12.00 Uhr

21. Juni 2010

Energy Tour: Energieeffizientes

Bauen im Tourismus

Ziele: Hotel Geiger in Serfaus als erstes

Passivhaus-Hotel mit Wellnessbereich;

Energiehauspark in Innsbruck.

Wo: Serfaus, Innsbruck

Uhrzeit: 12.00–18.00 Uhr

[ Mechatronik ]

22. Juni 2010

Informationsveranstaltung

ICE-Cut

Möglichkeiten eines Wasserstrahls: Bear-

beitung von Gummi bis Granit.

Wo: Hotel Maria Theresia bzw. Wasser-

strahlschneidetechnik Waltl, 6060 Hall

Uhrzeit: 15.00 Uhr

01. Juli 2010

Exkursion: Mit Prozessoptimierung

zur Produktion auf Weltklasseniveau

Ziel: Betrieb und Produktion bei Trumpf

Maschinen Austria.

Wo: Pasching bei Linz

[ IT ]

18. Juni 2010

meetIT

Der Cluster zu Gast bei …

Wo: Allgemeines Rechenzentrum,

Tschamlerstraße 2, 6020 Innsbruck

Uhrzeit: 09.00–11.30 Uhr

[ Life Sciences ]

14. Juni 2010

ONCOTYROL-Partnerevent

Einweihung des ONCOTYROL-Gebäu-

des am Landhausplatz.

07. & 08. Juli 2010

Alps Bio Cluster Catalyst Event

„ICT & Care: toward personalized

services“.

Info unter

www.alpsbiocluster.com

Wo: Grenoble

[ Standort ]

01. & 02. Juli 2010

CAST Patent Summer Days

Die diesjährigen Patent Summer Days des

Gründungszentrums informieren über

den Einsatz von „Open Innovation“.

Wo: MCI III, Weiherburgg. 8, 6020

Innsbruck

Uhrzeit: Do 9.30–17.00 Uhr,

Fr 9.00–16.00 Uhr

Wendelin Juen, GF Agrarmarketing Tirol:

„Die Kampagne ‚Bewusst Tirol‘ stärkt die

Wertschöpfung der Landwirtschaft.“

Foto: Friedle

Foto: Friedle

Fotos: Zukunftsstiftung

Foto: Energie Tirol

Josef Margreiter, GF Tirol Werbung: „Un-

sere Lebensqualität, verbunden mit dem

Wirtschaftsstandort, das passt zusammen.“

Foto: Friedle

Wenn Sie den STANDORT regelmäßig

lesen möchten, bitte schreiben Sie uns ein

E-Mail an

standort@zukunftsstiftung.at.

Wir schicken Ihnen den STANDORT

gern kostenlos zu.

Abonnement

Harald Gohm, GF Tiroler Zukunfts-

stiftung: „Die Strategie der Dachmarke

erweist sich als goldrichtig.“

Foto: Friedle

Die Intersolar Europe ist die weltweit

größte Fachmesse der Solarwirtschaft. Der

Wirtschaftsstandort Tirol und der Cluster

Erneuerbare Energien Tirol präsentierten

von 9. bis 11. Juni in München ihre Kom-

petenz bei Energietechnologien gemein-

sam mit den heimischen Clusterpartnern.

Und diese resümierten den Messeauftritt

mehr als zufrieden.

„Für uns als

kleiner Betrieb ist der

gemeinsame Mes-

sestand eine super

Sache. Wir können

in einer anderen Liga

Luft schnuppern und

schauen, wie der

Markt auf unsere Weltneuheit, die solarakti-

ven Fassadenbauteile, reagiert.“

Ing. Thomas Wolf, WAF Fassadensysteme

„Zum jetzigen

Zeitpunkt ist dieser

Messeauftritt für uns

perfekt. Wir können

unter perfekten

Rahmenbedingun-

gen international

auf unser neues

Produkt detiga, die integralen Dachmodule,

aufmerksam machen.“

Ing. Hubert Tilg, Metallwerk F. Deutsch

STATEMENTS.

femtech

Bei der FEMtech Werkstatt – einem von

CAST, Center for Academic Spin-offs Tyrol,

veranstalteten Workshop – ging es für For-

scherinnen der Tiroler Hochschulen bzw.

außeruniversitären Forschungseinrichtun-

gen darum, sich das notwendige Werkzeug

für den Weg von der Forschung in die

Wirtschaft anzueignen. Die Bilanz zweier

Teilnehmerinnen:

„Für mich lag

der Fokus auf dem

Bereich Patente, da

ich mir das durchaus

auch als zukünfti-

gen Arbeitsbereich

vorstellen kann. Der

FEMtech-Workshop

hat meine Erwartungen zur Gänze erfüllt:

informative Vorträge über den Schutz von

Erfindungen, über Patente und ihre Vor-

und Nachteile an praktischen Beispielen,

die wir gemeinsam erarbeitet haben.“

M.Sc. Stephanie Neumair, Institut für All-

gemeine, Anorganische und Theoretische

Chemie der Uni Innsbruck.

„Der Workshop hat mir insgesamt

sehr gut gefallen. Im zweiten Teil, in dem

wir die Gründung eines kleinen Unter-

nehmens durchspielten, wurde uns durch

mehrere Gruppenarbeiten vermittelt,

was man bei der Gründung eines eigenen

Unternehmens alles beachten muss und

wie man dabei am besten vorgeht. Leuten,

die selber kein BWL/VWL oder ähnliches

studiert hatten, wurden so auf einfache Art

und Weise die Basics einer Unternehmens-

gründung erklärt bzw. näher gebracht.“

M.Sc. Veronika Ernst, Institut für Pharma-

zeutische Chemie der Uni Innsbruck.

STATEMENTS.

intersolar

]

Foto: Friedle

Foto: Friedle

Foto: Friedle

Foto: Friedle

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